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Lloyds verdient trotz höherer Kredit-Abschreibungen mehr

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Zwischendividende angekündigt
 © APA/APA (AFP)/JUSTIN TALLIS
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Die britische Lloyds Banking Group hat im ersten Halbjahr trotz eines schwierigeren wirtschaftlichen Umfelds mehr verdient als erwartet. Der Gewinn vor Steuern stieg um fünf Prozent auf 3,5 Milliarden Pfund (4,037 Mrd. Euro), wie der größte Hypothekenfinanzierer des Landes mitteilte. Analysten hatten lediglich mit 3,2 Milliarden Pfund gerechnet.

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Lloyds kündigte erneut eine Zwischendividende an, die bei 1,22 Pence je Aktie liegen soll, 15 Prozent höher als im vergangenen Jahr. Überschattet wurde das Ergebnis von Wertberichtigungen auf Kredite, die sich auf 442 Millionen Pfund mehr als vervierfachten. Als Grund nannte das Institut unter anderem die Pleite mehrerer Firmen aus einem Sektor, ohne näher auf diesen einzugehen.

An ihren Jahreszielen hielt Lloyds fest. Zwar bleibt der Konjunkturausblick trüb und es werden höhere Arbeitslosenzahlen erwartet. Allerdings ist die Bank auch optimistischer, was die Entwicklung der Hauspreise angeht. Als ein Risiko für die weitere Entwicklung gilt eine bevorstehende Gerichtsentscheidung zu Provisionen bei Autofinanzierungen. Analysten zufolge könnte diese die Branche bis zu 30 Milliarden Pfund kosten. Lloyds gilt als eines der am stärksten betroffenen Institute.

LONDON - GROSSBRITANNIEN: FOTO: APA/APA (AFP)/JUSTIN TALLIS

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