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Zudem wirkten sich Akquisitionen leicht positiv auf den Umsatz aus. Damit hat der Schweizer Konzern den Umsatz in Lokalwährungen um 4,9 Prozent gesteigert.
Der wiederkehrende Betriebsgewinn EBIT blieb unterdessen praktisch unverändert bei 836 Mio. Franken (plus 0,1 Prozent). Organisch ergab sich dagegen ein Plus von 9,9 Prozent. In Lokalwährungen blieb ein Plus von 8,1 Prozent. Die wiederkehrende EBIT-Marge verbesserte sich von 20,2 auf 20,7 Prozent. Darin sind Restrukturierungs-, Prozess- und andere Einmalkosten sowie Wertminderungen auf Betriebsanlagen nicht enthalten. Den Reingewinn gibt der Konzern zu dieser Zeit nicht bekannt.
Insgesamt hat Holcim in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 11,91 Mrd. Franken erzielt. Das ist ein Rückgang von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das wiederkehrende EBIT stieg dagegen um 1,9 Prozent auf 2,28 Mrd. Franken. An den Zielen für das Gesamtjahr hält Holcim fest: Für das laufende Jahr erwartet der Konzern ein Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent in lokaler Währung.
Das wiederkehrende EBIT soll gleichzeitig um 6 bis 10 Prozent in lokaler Währung zulegen. Die entsprechende Marge soll mehr als 18 Prozent erreichen. Zudem peilt Holcim einen freien Mittelzufluss vor Leasingverhältnissen von rund 2 Mrd. Franken an. Darüber hinaus soll das Geschäft mit recycelten Bau- und Abbruchmaterialien um über 20 Prozent wachsen.
Künftig setzt der Konzern verstärkt auf Deutschland. Anfang der Woche wurde die größte Akquisition in den letzten vier Jahren bekannt: Für 1,85 Mrd. Euro übernimmt der Innerschweizer Konzern den deutschen Hersteller von vorfabrizierten Wandelementen Xella. Damit holt sich Holcim rund 1 Mrd. Euro an zusätzlichem Umsatz in die Bücher und stärkt den Bereich Building Solutions.
ECLEPENS - SCHWEIZ: FOTO: APA/APA/AFP/FABRICE COFFRINI