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Foxconn mit Gewinnsprung im zweiten Quartal

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Nettoergebnis erhöhte sich um 27 Prozent auf umgerechnet 1,3 Mrd. Euro
 © APA/APA/AFP/I-HWA CHENG
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Der wachsende Bedarf an Hochleistungsrechnern für künstliche Intelligenz (KI) hat dem taiwanesischen Apple-Zulieferer Foxconn einen überraschend deutlichen Gewinnsprung beschert. Das Nettoergebnis sei im zweiten Quartal um 27 Prozent auf umgerechnet 1,27 Mrd. Euro gestiegen, teilte der weltgrößte Auftragsfertiger für elektronische Geräte am Donnerstag mit. Das im Juli bekanntgegebene Umsatzplus fiel mit knapp 16 Prozent auf 51,29 Mrd. Euro ebenfalls höher aus als erwartet.

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Dabei übertrafen die Einnahmen der Cloud- und Netzwerksparte erstmals diejenigen des Konsumelektronik-Geschäfts. Zu ersterer gehören KI-Server und zu letzterem die Fertigung der Apple iPhones.

Für das laufende Quartal stellte Foxconn ein signifikantes Wachstum in Aussicht. Der Umsatz mit KI-Servern werde um 170 Prozent wachsen. Die offiziell Hon Hai Precision Industry genannte Firma nannte wie üblich keine absoluten Umsatzzahlen.

Zum Thema US-Zölle betonte der Konzern, die Entwicklung aufmerksam zu beobachten. Er produziert iPhones hauptsächlich in China. Die Geräte für den US-Markt werden inzwischen meist in Indien zusammengebaut. Außerdem baut Foxconn neue Werke in Mexiko und den USA, um dort KI-Server für den Chiphersteller Nvidia zu produzieren.

Gleichzeitig will sich das Unternehmen weitere Standbeine schaffen. Vor wenigen Wochen gab es eine Kooperation mit dem Elektromotor-Spezialisten Teco zum Bau von KI-Rechenzentren bekannt. Außerdem drängt es in das Geschäft mit Elektroautos.

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