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Ihre mittelfristigen Erwartungen auf Dreijahressicht hielten sie dagegen konstant: Die Konsumenten veranschlagten in der August-Umfrage wie schon in der Juli-Erhebung eine Rate von 2,5 Prozent.
Inflation im August auf 2 Prozent
Die Inflation in der Eurozone lag im August wie schon im Juli genau auf der Zielmarke der Währungshüter von 2,0 Prozent. Diese Rate strebt die EZB mittelfristig an, weil sie aus ihrer Sicht optimal für die Wirtschaft in der 20-Länder-Gemeinschaft ist.
Nach einer Serie von acht Zinssenkungen seit Juni 2024 hatten die Währungshüter zuletzt im Juli und auch im September pausiert. Sie beließen den Einlagesatz, das ist der Leitzins im Euro-Raum, bei 2,0 Prozent. Diesen Satz erhalten Geldhäuser, wenn sie bei der Notenbank überschüssige Gelder horten. Über den Einlagesatz steuert die EZB maßgeblich ihre Geldpolitik. Der Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Banken frisches Geld bei der Notenbank besorgen können, blieb ebenfalls unverändert bei 2,15 Prozent.
Die monatlich erstellte Umfrage der EZB zu den Inflationserwartungen der Verbraucher liefert den Währungshütern stets wichtige Hinweise zur Inflationsentwicklung. An der Erhebung nehmen stets rund 19.000 Personen aus elf Euro-Ländern teil, darunter Deutschland, Frankreich und Italien. Die Ergebnisse ihrer September-Umfrage will die Notenbank am 27. Oktober veröffentlichen.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/THEMENBILD/HELMUT FOHRINGER