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Der Autozulieferer Aumovio muss deutliche Rückgänge in seinem Geschäft verkraften. Im dritten Quartal sank der Umsatz im Jahresvergleich trotz weltweit anziehender Automobilproduktion um 6,9 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro, wie das Unternehmen in Frankfurt mitteilte. Continental hatte seine Autozuliefersparte abgespalten und unter dem Namen Aumovio im September an die Börse gebracht.
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Das Unternehmen baut unter anderem Bremsen, Fahrwerke, Fahrzeugelektronik, Infotainment-Lösungen, Sensoren sowie Komponenten für das assistierte und automatisierte Fahren.
Vor Zinsen, Steuern und Sonderposten verdiente Aumovio im dritten Quartal 150 Mio. Euro, fast ein Drittel (30 Prozent) weniger als ein Jahr zuvor. Die entsprechende Marge sackte trotz gesunkener Forschungs- und Entwicklungskosten von 4,5 auf 3,3 Prozent ab. Unter dem Strich stand ein auf die Aktionäre entfallender Verlust von 19 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 73 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Aumovio geht nun von der unteren Hälfte des bisher anvisierten Umsatzziels für dieses Jahr aus. Sie rechnet demzufolge mit 18 bis 19 Mrd. Euro Erlös.