
Der Sanierungsplan des insolventen Wäschehändlers Palmers wurde von den Gläubigern mehrheitlich angenommen. Forderungen von rund 76 Millionen Euro wurden eingebracht.
Den Gläubigern des insolventen Wäscheherstellers Palmers wurde ein Sanierunsgplan mit einer Quote von 20 Prozent vorgelegt. Dieser wurde heute mehrheitlich angenommen. Die erste Teilquote von fünf Prozent soll bis Ende Juni bei der Insolvenzverwalterin eingehen. „Die vereinbarte Erlagsfrist bis 30.06.2025 ist deswegen notwendig, weil die bereits sehr weit fortgeschrittenen Investorengesprächen bis zur heutigen Abstimmungstagsatzung noch nicht finalisiert werden konnten.“, erklär Karl-Heinz Götze, Leiter Insolvenz KSV1870. „Der KSV1870 geht jedoch aus heutiger Sicht davon aus, dass diese Gespräche in Kürze erfolgreich abgeschlossen werden können.“
Über 400 Gläubiger sowie über 500 Dienstnehmende haben Forderungen in der Höhe von rund 76,2 Millionen Euro zur Anmeldung gebracht. Davon hat die Insolvenzverwalterin bislang rund 41 Millionen anerkannt. Laut KSV1870 ist davon auszugehen, dass die zu berücksichtigen Forderungen noch erhöht werden.