
Ein Häuschen im Grünen mitten in der City: In vielen neuen Wohnbauprojekten entstehen neben Eigentumswohnungen auch private Townhäuser. Sie ermöglichen es, den Traum vom eigenen Garten mit perfekter Infrastruktur zu kombinieren.
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Ein Familientraum, wie es Immobilieninserate nennen, sprich: ein Haus in der Vorstadt mit angebauter Garage und einem Vorgarten? Klingt verlockend. Doch längst nicht jeder Einfamilienhauskäufer sucht die typische Residenz in einer Einfamilienhauskolonie, um sich dann hinter meterhohen Hecken abzuschotten. Und die Wenigsten wollen bewusst das pulsierende Stadtleben gegen die Abgeschiedenheit des Speckgürtels oder der Außenbezirke tauschen. Denn gerade Familien sind auf die Annehmlichkeiten einer zentralen Lage in der Großstadt für Arbeit und Freizeit, Bildung, Shopping und Gesundheit angewiesen. Sie möchten deswegen möglichst urban wohnen, gleichzeitig aber auch ihre Privatsphäre bewahren.
Für diese Zielgruppe gab es früher nur das Penthouse mit Terrasse über den Dächern. Doch immer mehr Immobilienentwickler erkennen, dass die Käufer auch in der Stadt vier Wände wollen, die sie ganz ihr Eigen nennen können, damit Nachwuchs und Vierbeiner im Garten spielen können. Daher entstehen in Wien derzeit mehrere Wohnbauprojekte in gesuchten städtischen Grätzeln, bei denen neben modernen Wohnungen auch familiengerechte Einfamilienhäuser mit Eigengärten in den versteckten Innenhöfen errichtet werden – die sogenannten Townhäuser.
„Die Errichtung von Townhäusern ist häufig die Folge der Vorgaben des Bebauungsplans“, erklärt Michael Buchmeier, Vorstand des Immobiliendienstleisters ÖRAG: Die Entwickler erkennen, dass die gesamte verbaubare Fläche eines Grundstücks durch die vorhandene Bausubstanz noch nicht ausgenutzt wurde und im Innenhof noch einige zwei- oder dreigeschoßige Gebäude erlaubt sind ...
Lesen Sie den Artikel in ganzer Länge im trend.PREMIUM vom 26. September 2025.