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US-Börsen schließen überwiegend tiefer

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Handelsstreit zwischen China und USA im Fokus
©APA/APA/AFP/TIMOTHY A. CLARY
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Die US-Börsen haben sich am Mittwoch überwiegend mit Verlusten aus dem Handel verabschiedet. Während der Dow Jones bei 42.865,77 Einheiten auf der Stelle trat, gab der S&P-500 um 0,27 Prozent auf 6.022,24 Punkte nach. Der Nasdaq Composite verlor 0,50 Prozent auf 19.615,88 Zähler.

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Im Fokus stand am Berichtstag einerseits der Handelsstreit zwischen den USA und China, wo sich eine Annäherung abzeichnete. Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump haben sich beide Seiten bei neuen Gesprächen grundsätzlich auf einen Abbau von Exportbeschränkungen bei Seltenen Erden verständigt. Die formelle Zustimmung durch ihn selbst und Chinas Staatschef Xi Jinping stehe noch aus, schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social.

Andererseits standen Inflationsdaten aus den Vereinigten Staaten im Vordergrund. Die Inflationsrate in den USA ist im Mai zwar wie erwartet leicht auf 2,4 Prozent gestiegen. Die aussagekräftigere Kernrate (ohne Energie- und Lebensmittelpreise) fiel jedoch auf 2,8 Prozent.

Daraufhin setzte US-Präsident Trump die Notenbank Fed mit der Forderung nach einer kräftigen Senkung des Leitzinses erneut unter Druck: "Die Fed sollte ihn um einen ganzen Punkt senken. Dann müssten wir viel weniger Zinsen auf fällige Schulden zahlen. So wichtig!!", schrieb Trump auf einem seiner Social-Media-Kanäle.

Bei den Titeln von General Motors (GM) freuten sich die Anteilseigner über ein Plus von 1,9 Prozent. Der Autohersteller will einen Teil seiner Produktion in Mexiko in die Vereinigten Staaten verlegen. Er plant, in den kommenden zwei Jahren vier Milliarden Dollar in den Ausbau von US-Fertigungsstätten zu investieren. Angesichts der amerikanischen Handelspolitik sei das keine Überraschung, kommentierte Analyst Joseph Spak von der Schweizer Großbank UBS.

Lockheed Martin sackten um 4,3 Prozent ab. Die US-Luftwaffe hatte zuvor ihren Auftrag an F-35-Kampfflugzeuge halbiert, war seitens Medien bekannt gegeben worden.

Starbucks stiegen um 4,3 Prozent. Die Kaffeehauskette stoße bei ihren Plänen, einen kleineren Teil ihres China-Geschäfts abzustoßen, auf ein reges Käuferinteresse, sagte Finanzchef Brian Niccol der "Financial Times".

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