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Die Titel des iPhone-Konzerns Apple steigerten sich zur Wochenmitte um 5,1 Prozent. US-Präsident Donald Trump will noch an diesem Mittwoch bekanntgeben, dass das Unternehmen weitere 100 Mrd. US-Dollar für die Fertigung in den Vereinigten Staaten investieren will. Apple will so seine Produktion in dem Land erhöhen und Zölle auf iPhone-Importe vermeiden.
Im Dow sprangen zudem McDonalds um knapp drei Prozent nach oben. Der Schnellrestaurant-Betreiber überzeugte mit seinen Umsätzen und auch dem Ergebnis im zweiten Quartal.
Walt Disney dagegen enttäuschte mit seinen Einnahmen im konventionellen TV- und Sportgeschäft, auch wenn sich die Geschäfte mit Themenparks und Streaming im dritten Geschäftsquartal stark entwickelt hatten. Die Aktien gaben um 2,7 Prozent nach.
Der US-Biotechkonzern Amgen blickt nach einem überraschend gut gelaufenen Quartal optimistischer auf 2025. Für die Papiere ging es allerdings um 5,1 Prozent bergab. Die Experten der US-Bank Citigroup verwiesen auf Unsicherheiten mit Blick auf die Entwicklung der Abnehmpille MariTide. Hier stelle sich besonders die Frage nach der kommerziellen Wettbewerbsfähigkeit.
Bei AMD gab es trotz positiver Neuigkeiten Enttäuschungen. So überzeugte der Chip- und Prozessorenentwickler mit laut JPMorgan "soliden Zahlen" und dem Ausblick auf das dritte Quartal. Für die KI-Grafikprozessoren der nächsten Generation (MI350-Serie) sei im zweiten Halbjahr mit starken Auslieferungszahlen zu rechnen, schrieb Analyst Harlan Sur.
Dass AMD allerdings keine klaren Aussagen dazu machte, wann der Verkauf an China wieder starten könne, beunruhigte die Anleger, denn China ist ein wichtiger Markt für den nach Nvidia größten Hersteller von KI-Prozessoren. AMD büßten 6,4 Prozent ein.
Zu jenen, die Zahlen vorlegten, gehörten auch Uber. Der Fahrdienstvermittler überzeugte vor allem mit Aussagen zum dritten Quartal sowie mit einem neuen, 20 Milliarden Dollar schweren Aktienrückkaufprogramm. Die Titel verloren dennoch 0,2 Prozent an Wert.