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US-Börsen schließen mit moderaten Kursgewinnen

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Auch auf Wochensicht Zugewinne
 © APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SPENCER PLATT
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Die US-Börsen haben die Sitzung am Freitag mit moderaten Kursgewinnen beendet. Neue Bestmarken gab es vor dem Wochenende bei S&P-500 und Nasdaq zu sehen. Die Hoffnung auf eine versöhnliche Zolleinigung zwischen den USA und der Europäischen Union hat den Markt etwas gestützt. Im Ringen um eine Einigung im Zollstreit hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für Sonntag ein persönliches Treffen mit US-Präsident Donald Trump angekündigt.

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Der Leitindex Dow Jones beendete den Handel um 0,47 Prozent höher auf 44.901,92 Einheiten. Der Nasdaq Composite kletterte um 0,24 Prozent auf 21.108,32 Zähler. Beim marktbreiten S&P-500 ging es um 0,40 Prozent auf 6.388,64 Zähler nach oben. Auf Wochensicht erreichten die Indizes damit Gewinne zwischen 1 und 1,5 Prozent.

Konjunkturseitig standen in den USA die Auftragseingänge für langlebige Güter auf der Agenda. Diese sind im Juni nicht so stark gesunken wie befürchtet. Die Bestellungen fielen im Monatsvergleich um 9,3 Prozent, Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 10,7 Prozent gerechnet. Allerdings waren die Aufträge im Vormonat noch um 16,5 Prozent gestiegen.

In der Berichtssaison hat sich am letzten Handelstag der Woche nicht viel getan. Im Fokus standen die am Vorabend nach Börsenschluss vorgelegten Zahlen von Intel. Der Umsatz des gebeutelten Chipkonzerns Intel stagnierte im Jahresvergleich, unterm Strich gab es einen Verlust von 2,9 Milliarden Dollar nach roten Zahlen von 1,6 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Der Konzern räumte ein, dass er die Entwicklung seiner modernen Prozessor-Technologie 14A fallenlassen könnte, wenn sich dafür nicht genug Kunden finden. Hinter der Kehrtwende stehen also Fragezeichen. Intel strich zudem einige Projekte für Fertigungsstätten, so in Magdeburg. Intel-Papiere schlossen um 8,5 Prozent schwächer.

Sarepta-Aktien gaben um 7,4 Prozent nach. In den USA ist die Auslieferung der von dem Biotech-Unternehmen Sarepta entwickelten und von der US-Arzneimittelbehörde FDA ehemals zugelassenen Gentherapie gegen die Duchenne Muskeldystrophie nach drei Todesfällen gestoppt worden. Am Donnerstag empfahl das unabhängige Gutachtergremium der EU-Arzneimittelbehörde (CHMP), die Behandlungsform erst gar nicht zuzulassen, wurde am Freitag bekannt.

Im Dow Jones setzten sich Goldman Sachs mit plus 1,4 Prozent an die Spitze der Kursgewinner, auch McDonald's gewannen 1,4 Prozent. Johnson & Johnson hingegen rutschten um 0,7 Prozent nach unten, auch Amgen gaben 0,6 Prozent nach.

NEW YORK - USA: FOTO: APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SPENCER PLATT

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