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US-Börsen gehen mit Zuwächsen aus dem Handel

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Dow Jones steigert sich um 0,52 Prozent
©APA/APA/AFP/TIMOTHY A. CLARY
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Die US-Börsen sind am Donnerstag mit Zuwächsen aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones steigerte sich um 0,52 Prozent auf 44.484,49 Einheiten. Der S&P-500 gewann 0,54 Prozent auf 6.297,36 Zähler. Für den technologielastigen Nasdaq Composite ging es um 0,74 Prozent auf 20.884,27 Punkte hinauf.

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Konjunkturseitig zog der US-Einzelhandelsumsatz im Juni gegenüber dem Vormonat deutlich stärker an, als von Analysten erwartet. Konjunktursorgen würden damit wohl nicht geschürt, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba. In diesem Zusammenhang verwies der Experte auch auf den deutlichen Anstieg des Stimmungsbarometers Philadelphia-Fed-Index und den erneuten Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.

Auf Unternehmensseite sprangen die Aktien von Lucid um 36,2 Prozent auf 3,12 US-Dollar hinauf. Der Fahrdienstvermittler Uber geht eine Partnerschaft mit dem Elektrofahrzeughersteller sowie dem Start-up-Unternehmen für autonome Fahrtechnologie Nuro ein, um eine Flotte von Robotaxis auf den Markt zu bringen, und investiert dafür 300 Millionen US-Dollar.

Coca-Cola soll nach Angaben des US-Präsidenten Donald Trump in den USA mit Süße aus Zuckerrohr statt Maissirup hergestellt werden. Er habe mit der Firma darüber gesprochen, und die Verantwortlichen hätten zugestimmt, schrieb Trump bei der Online-Plattform Truth Social. Maissirup wird unter anderem von Trumps Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. als ungesund kritisiert. Einer der größten Produzenten des Süßungsmittels Maissirup mit hohem Fructosegehalt ist das Unternehmen Archer Daniels Midland. Dessen Aktienkurs fiel um 0,9 Prozent. Die Papiere von Coca-Cola stiegen um 1,9 Prozent.

Der Coca-Cola-Wettbewerber PepsiCo schnitt im zweiten Quartal besser als erwartet ab. Dabei verbesserte sich das Geschäft in Nordamerika und legte an Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu. Die Aktien von PepsiCo zogen um 7,5 Prozent an.

Die Anteilscheine von Travelers waren mit plus 3,8 Prozent größter Gewinner im US-Leitindex. Der Schadenversicherer konnte seinen Quartalsgewinn dank deutlich geringerer Schäden überraschend fast verdreifachen.

Dagegen mussten die Aktionäre von Abbott Laboratories einen Kursrückgang von 8,5 Prozent verkraften. Der Pharmakonzern senkte seinen bereinigten Ergebnisausblick etwas.

GE Aerospace drehten nach Anfangsgewinnen und dem höchsten Stand seit 2000 ins Minus und schlossen mit Abgaben in Höhe von 2,2 Prozent. Dass der Triebwerksbauer dank der Erholung der Luftfahrt vom Zollstreit optimistischer für das laufende Jahr wird, half den Papieren nicht nachhaltig.

Nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen legten die Titel der Fluggesellschaft United Airlines um 3,1 Prozent zu. Der nach unten hin eingeengte Gewinnausblick hatte vorbörslich noch auf die Stimmung gedrückt.

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