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US-Börsen gehen deutlich höher aus dem Handel

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Texas Instruments sackten um 13,3 Prozent ab
 © APA/APA/AFP/TIMOTHY A. CLARY
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Eine möglicherweise bevorstehende Einigung im Zollkonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union hat der Wall Street am Mittwoch weitere Zuwächse beschert, nachdem es bereits im frühen Handel angesichts des Zolldeals zwischen Japan und den Vereinigten Staaten hinauf gegangen war. Auch Quartalszahlen standen im Fokus, vor allem die nachbörslich erwarteten Kennziffern des E-Autoherstellers Tesla und der Google-Mutter Alphabet.

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Der Dow Jones gewann am Berichtstag 1,14 Prozent auf 45.010,29 Punkte. Der marktbreite S&P-500 erklomm zur Wochenmitte ein neues Rekordhoch und ging bei 6.358,91 Punkten aus dem Handel, was einem Plus von 0,78 Prozent entsprach. Der Nasdaq Composite erhöhte sich um 0,61 Prozent auf 21.020,02 Einheiten.

Auslöser der zusätzlichen Gewinne war ein Bericht der "Financial Times", wonach beide Seiten kurz vor einer Einigung über einen Zolltarif von 15 Prozent stehen. Einige Produkte wie Flugzeuge, Spirituosen und medizinische Geräte seien davon ausgenommen, hieß es unter Berufung auf drei mit den Verhandlungen vertraute Personen. Die 15 Prozent würden den Grundtarif von 10 Prozent enthalten.

Auch der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) deutete an, dass eine Einigung bevorstehen könnte. Vor seinem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron sagte er am Abend in Berlin, man werde unter anderem über die "aktuelle Handelspolitik" beraten, "zu der wir in diesen Minuten hören, dass es möglicherweise Entscheidungen geben könnte".

Ein enttäuschender Ausblick von Texas Instruments sorgte bei den Aktien des Halbleiterkonzerns für Kurseinbußen von 13,3 Prozent. Der Energietechnikkonzern GE Vernova wurde indes nach einem robusten zweiten Quartal optimistischer für das Gesamtjahr. Die Papiere gewannen 14,6 Prozent.

Beim Telekomkonzern AT&T fallen die für dieses Jahr geplanten Investitionen wohl etwas höher aus als gedacht. Die Zahlen für das zweite Quartal waren allerdings etwas besser als erwartet. Die Aktien gewann 1,2 Prozent.

Meme-Aktien - Papiere, die besonders von Kleinanlegern online kurzfristig besonders stark gehandelt werden - legten stark zu. Am Mittwoch schnellten die Titel des Action-Kameraproduzenten GoPro zunächst um 12,4 Prozent in die Höhe. Zeitweise hatten sie 50 Prozent hinzugewonnen.

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