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US-Börsen gehen am Mittwoch mit Gewinnen aus dem Handel

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Nvidia knackte als erstes Unternehmen 4-Billionen-Dollar-Marke
©APA/APA/AFP/TIMOTHY A. CLARY
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Die Börsen in New York haben den Handel am Mittwoch mit Zuwächsen beendet. Der US-Leitindex Dow Jones stieg um 0,49 Prozent auf 44.458,30 Punkte. Der S&P-500 kletterte um 0,61 Prozent auf 6.263,26 Einheiten nach oben. Der Nasdaq Composite gewann 0,94 Prozent bei 20.611,34 Zählern.

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Die Märkte behalten weiterhin die US-Handelspolitik im Auge. Am Berichtstag hat US-Präsident Donald Trump den nächsten Schub an Briefen mit Zollbestimmungen gegen andere Länder zum 1. August bekanntgemacht. Die Europäische Union war allerdings nicht darunter.

Konjunkturseitig blickten Aktionäre auf das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der Federal Reserve. Der Rückhalt für eine rasche Zinssenkung, wie sie Präsident Trump fordert, ist in der US-Notenbank den Aufzeichnungen der jüngsten Sitzung zufolge gering.

Unter den Einzelwerten erreichte die Nvidia-Aktie zur Wochenmitte ein neues Rekordhoch und knackte als erstes Unternehmen der Geschichte den Börsenwert von vier Billionen US-Dollar. Aus dem Handel ging das Papier mit plus 1,8 Prozent bei 162,88 Dollar. Die Marktkapitalisierung sank somit wieder etwas unter die 4-Billionen-Dollar-Marke.

Zudem standen Merck & Co im Mittelpunkt des Interesses. Der US-Pharmakonzern will kurz vor dem Patentablauf seines umsatzstärksten Medikaments Keytruda das auf Lungenkrankheiten spezialisierte Biotech-Unternehmen Verona Pharma übernehmen. Merck zahlt 107 US-Dollar je American Depository Share (ADS) für Verona, womit das Londoner Unternehmen mit rund 10 Milliarden Dollar bewertet wird. Die Merck-Aktien legten 2,9 Prozent zu, die Verona-Papiere gewannen 20,6 Prozent.

Die Titel von Meta reagierten mit einem Kursanstieg von 1,7 Prozent auf die Nachricht, dass der Facebook-Betreiber bei dem französischen Optikkonzern EssilorLuxottica eingestiegen ist. Meta habe einen Anteil von knapp drei Prozent für etwa drei Milliarden Euro erworben, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Broadcom verteuerten sich um 2,2 Prozent. Die Aktie profitierte von einer positiven Studie der Bank JPMorgan. Nach einem Treffen mit dem Management schrieb Analyst Harlan Sur: Das Geschäft des Halbleiter- und Softwarekonzerns laufe auf Hochtouren. Die Nachfrage nach KI bleibe stark. Die Aktie hat er nicht nur mit "Overweight" bewertet. Sie steht auch als besonders aussichtsreicher Wert auf der "Analyst Focus List".

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