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Ölkonzern Totalenergies kürzt Investitionen - Ausschüttung bleibt

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Insgesamt wollen die Franzosen bis 2030 rund 7,5 Mrd. Dollar einsparen
 © APA/APA/AFP/LOU BENOIST
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Der französische Ölkonzern Totalenergies hat seine Investitionspläne für Projekte mit Öl, Gas und Alternativen Energien zusammengestrichen. Damit bereitet sich der Ölkonzern auf schwächere Preise und einen drohenden Angebotsüberschuss vor. Gleichzeitig wollen die Franzosen aber die Ausschüttungsquote an die Anteilseigner aufrechterhalten. Die Aktie verlor zuletzt 2,1 Prozent.

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Die Nettoinvestitionen sollen 2026 etwa 16 Mrd. US-Dollar (13,7 Mrd. Euro) betragen, teilte das französische Unternehmen vor seinem jährlichen Investorentag in New York mit. In den Jahren 2027 bis 2030 will der Konzern jährlich 15 Milliarden bis 17 Milliarden US-Dollar investieren. Das sind eine Milliarde Dollar weniger als ein Jahr zuvor vorgesehen. Insgesamt will Totalenergies bei Investitionen und laufenden Kosten für den Betrieb von 2026 bis 2030 rund 7,5 Mrd. Dollar einsparen.

Die Aktien von Totalenergies blieben in den letzten Quartalen hinter denen ihrer US-amerikanischen und britischen Konkurrenten zurück, da die Verschuldung stark gestiegen ist. Das Unternehmen hat zudem mit Problemen in einigen seiner Raffinerien, einem schwächeren europäischen Petrochemie-Markt und geringeren Handelsgewinnen zu kämpfen. Die Aussichten auf globale Versorgungsüberschüsse sowohl bei Öl als auch bei Flüssigerdgas verschärfen die Herausforderungen zusätzlich.

Unterdessen bekräftigte der Verwaltungsrat die Priorität, die er der Dividendenzahlung und deren Wachstum über Konjunkturzyklen hinweg einräumt. Das Unternehmen will ungeachtet der Energiepreise weiterhin mehr als 40 Prozent des jährlichen Zahlungsmittelzuflusses an die Aktionäre ausschütten.

GONFREVILLE-L'ORCHER - FRANKREICH: FOTO: APA/APA/AFP/LOU BENOIST

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