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Hochtief sichert sich Großauftrag in Atomkraftwerk

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Deutscher Bauriese schon lange im Nuklearbereich aktiv
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Deutschlands größter Baukonzern Hochtief hat sich in Großbritannien einen 595 Millionen Pfund (683 Mio. Euro) schweren Kernkraft- und Infrastruktur-Rahmenvertrag am Atomkraftwerk Sellafield gesichert. Insgesamt habe die Sellafield Ltd Aufträge im Gesamtwert von bis zu 2,9 Mrd. Pfund an Hochtief und zwei weitere Unternehmen vergeben, teilte Hochtief am Montag mit.

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Der Auftrag habe eine Laufzeit von bis zu 15 Jahren - zunächst neun Jahre mit der Option auf weitere sechs Jahre. Er umfasse die Planung, das Engineering und die Umsetzung von Infrastrukturarbeiten zur Unterstützung des Kernkraftwerksbetriebs und zur Stilllegung von Anlagen. "Der Abschluss dieser strategischen, langfristigen Partnerschaft unterstreicht die große Erfahrung von Hochtief im Nuklearbereich seit den 1950er-Jahren", sagte Hochtief-Chef Juan Santamaría Cases.

Hochtief, eine ehemalige Tochter des Energieriesen RWE, ist schon lange im Nuklearbereich aktiv. Der Konzern hatte allein in der Bundesrepublik 13 Atomkraftwerke errichtet - und ist nun auch bei ihrem Rückbau aktiv, etwa im hessischen Biblis. Der börsennotierte Bauriese mit Sitz in Essen gehört heute zum spanischen ACS-Konzern. "Hochtief baut sein Portfolio an langfristigen Lieferverträgen mit weltweit bedeutenden Kunden im Nuklear- und Infrastrukturbereich kontinuierlich aus", unterstrich der Hochtief-Chef.

ESSEN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/AFP/PATRIK STOLLARZ

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