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GfK: Konsumstimmung in Deutschland gesunken

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Verbraucher sparen lieber als Geld auszugeben
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Die Verbraucherstimmung in Deutschland signalisiert anhaltende Verunsicherung. Das für Juli berechnete Konsumklima sank überraschend um 0,3 Punkte auf minus 20,3 Zähler, wie die GfK-Marktforscher und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) zu ihrer Umfrage unter rund 2.000 Personen mitteilten.

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"Nach zuvor drei Anstiegen in Folge muss das Konsumklima damit wieder einen kleinen Dämpfer hinnehmen," erklärte NIM-Konsumexperte Rolf Bürkl. "Dafür ist vor allem die gestiegene Sparneigung verantwortlich." Sie konterkariere derzeit die positiven Impulse durch verbesserte Einkommensaussichten. "Eine hohe Sparneigung der Konsumenten ist auch Ausdruck ihrer anhaltenden Verunsicherung und damit fehlender Planungssicherheit."

Aus Konsumentensicht verstärken sich aber die Signale für eine Erholung der deutschen Wirtschaft in den kommenden Monaten. Der Konjunkturindikator kletterte deutlich und erreichte den höchsten Wert seit Ausbruch des Ukraine-Krieges im Februar 2022. Dieser Optimismus dürfte laut GfK Rückenwind bekommen haben durch positivere Konjunkturprognosen der wichtigsten deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute. Diese gehen davon aus, dass nach zwei Rezessionsjahren das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2025 leicht steigen dürfte.

SIEVERSDORF - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

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