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Frankreichs Inflation bleibt niedrig

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Im Juli bei 0,9 Prozent im Jahresvergleich
 © APA/APA/AFP/THIBAUD MORITZ
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In Frankreich hält sich die Inflation auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise (HVPI) legten im Juli im Jahresvergleich um 0,9 Prozent zu, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag in Paris nach einer ersten Schätzung mitteilte. Damit hielt sich die Teuerung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone stabil, während Analysten im Schnitt einen Rückgang der Jahresrate auf 0,8 Prozent erwartet hatten.

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Im Monatsvergleich legten die französischen Verbraucherpreise um 0,3 Prozent zu, wie es weiter hieß. Hier hatten Analysten einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.

Die französische Inflationsrate liegt bereits seit einem halben Jahr unter einem Prozent. Wesentlicher Grund für die geringe Teuerung ist ein deutlicher Rückgang der Energiepreise im Jahresvergleich. Die Preise für Nahrungsmittel und Dienstleistungen sind zwar gestiegen, konnten die allgemeine Inflation aber nicht nach oben treiben.

Damit bleibt die Teuerung in Frankreich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ungewöhnlich niedrig. In der Eurozone ist die Inflationsrate deutlich höher. Sie lag laut jüngsten Daten im Juni bei 2,0 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuletzt eine Zinspause eingelegt und die Leitzinsen erstmals seit einer längeren Zeit nicht weiter gesenkt.

This photo shows the illuminated Eiffel Tower (R) and the Sacre Coeur Basilica ontop of the Montmartre hill in Paris on June 11, 2025. (Photo by Thibaud MORITZ / AFP)

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