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Wichtige Konjunkturdaten blieben zur Wochenmitte aus. Anleger fokussierten ihre Aufmerksamkeit mehrheitlich auf Unternehmenskennzahlen.
Bei etwaigen Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland blieb bis zuletzt offen, ob Wladimir Putin in Istanbul erscheinen werde, nachdem die russische Führung vorgeschlagen hatte, mit dem von Russland angegriffenen Land direkt in Verhandlungen treten zu wollen.
Mit Blick auf die Einzelwerte gaben unter den Freizeittiteln TUI nach einem negativ aufgefassten Geschäftsbericht um fast 11 Prozent klar nach.
Die Aktien von Alstom brachen nach Geschäftszahlen um über 17 Prozent ein. Damit war der Hersteller von Schienenfahrzeugen und -systemen abgeschlagenes Schlusslicht im französischen CAC-40-Index. Das Unternehmen habe das vergangene Geschäftsjahr zwar solide zu Ende gebracht und die Konsensschätzungen etwas übertroffen, kommentierte ein Analyst von JPMorgan. Doch der Ausblick für das neue Geschäftsjahr sehe aber etwas schwach aus.
Burberry zogen 17 Prozent hoch. Kostensenkungspläne und nicht so schlecht wie befürchtet ausgefallene Zahlen verliehen den Aktien des Luxusmodekonzerns Schwung.
Hapag-Lloyd kletterten 12,2 Prozent hoch. Nach einem starken ersten Quartal blickt die deutsche Container-Reederei mit zunehmender Unsicherheit auf die kommenden Monate. Die Anfang April 2025 erhöhten Importzölle in den USA hätten zu einer starken Verunsicherung der Kunden beigetragen und die Nachfrage belastet.