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Europas Leitbörsen gaben nach, Euro-Stoxx-50 um 1,0 % tiefer

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Keine Einigung im Zollstreit, am Wochenende wird weiterverhandelt
©APA/APA/AFP/XAVIER GALIANA
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Die europäischen Leitbörsen haben am Freitag deutlich nachgelassen und gingen auf niedrigem Niveau aus dem Handel. Der Euro-Stoxx-50 schloss mit 5.288,81 Punkten 1,02 Prozent unter dem Vortagesschluss. Keine Impulse kamen am Nachmittag von den Märkten in New York, die feiertagsbedingt ("Independence Day") geschlossen haben. Derweil wird das Zeitfenster für einen Zolldeal der EU mit den USA kleiner.

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In Frankfurt gab der DAX 0,61 Prozent nach auf 23.787,45 Einheiten. In London ging der britische Leitindex FTSE-100 kaum bewegt aus dem Handel. Er büßte weniger als 0,01 Prozent ein auf 8.822,91 Zähler.

In den Verhandlungen im Zollstreit zwischen den USA und der EU gibt es nach wie vor keine Einigung. Es werde wohl über das Wochenende weiter verhandelt, hieß es am Freitagnachmittag aus EU-Diplomatenkreisen. Eine "erste grundsätzliche Verständigung" bis zum Ablaufen der von US-Präsident Donald Trump gesetzten Frist am 9. Juli sei "noch nicht vom Tisch", hieß es weiter.

US-Präsident Donald Trump kündigte unterdessen an, einzelne Länder in Kürze darüber informieren zu wollen, mit welchen Zollsätzen sie auf ihre Exporte in die USA konkret rechnen müssen. Seine Regierung werde voraussichtlich am Freitag damit beginnen, Briefe mit den entsprechenden Informationen zu verschicken, sagte Trump am Donnerstag vor Journalisten.

An der Spitze des Euro-Stoxx legten die Aktien von Rheinmetall deutliche 3,3 Prozent zu. JPMorgan sieht für die Titel nach der zuletzt stockenden Rekordrally deutlich Luft nach oben. Die US-Bank zählt mit ihrem erhöhten Kursziel zu den größten Optimisten am Markt. JPMorgan hob das Kursziel von 2.100 auf 2.250 Euro an, nachdem der Rüstungskonzern Analysten am Vorabend letzte Indikationen vor den anstehenden Zahlen zum zweiten Quartal gegeben hatte.

Gefragt waren zudem Pharmawerte wie Sanofi und Bayer, die um 1,0 bzw. 0,6 Prozent zulegten. Deutliche Verluste gab es bei den Banken BBVA (minus 2,6 Prozent) und BNP Paribas (minus 2,2 Prozent).

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