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Europas Börsen schließen mehrheitlich schwächer

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Anleger warten Handelsgespräche zwischen China und den USA ab
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Die wichtigsten europäischen Börsen haben am Montag mehrheitlich etwas schwächer geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 beendete den Tag mit einem knappen Minus von 0,16 Prozent und 5.421,52 Punkten. Der deutsche DAX verlor 0,54 Prozent auf 24.174,32 Zähler. Der britische FTSE schloss mit einem Abschlag von 0,06 Prozent und 8.832,28 Punkten. Kleine Pluszeichen gab es hingegen in Amsterdam und Brüssel. Die Schweizer Börse blieb geschlossen.

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Der Wochenauftakt an den Börsen verlief weitgehend ruhig. Bedingt durch den Feiertag in vielen Ländern waren die Handelsumsätze am Montag schwach. Auch Unternehmensnachrichten lagen kaum vor. Viele Anleger dürften zudem den Verlauf der Handelsgespräche zwischen China und den USA abwarten, hieß es.

Die chinesische Regierung hat sich entschlossen gezeigt, sich den Einschüchterungsversuchen von US-Präsident Donald Trump in Form von Zöllen nicht zu beugen. Sie hat bereits engere Handelsbeziehungen zu anderen Ländern aufgebaut. Dennoch besteht die Hoffnung, dass sich beide Seiten auf ein Abkommen einigen.

Aus Branchensicht waren zum Wochenstart Aktien aus dem Immobiliensektor und der Reisebranche sowie Einzelhandelswerte gut gefragt. Schwach zeigten sich europaweit Finanzwerte. Aktien von Rüstungskonzernen litten teilweise unter Gewinnmitnahmen. So zählten Rheinmetall mit einem Minus von 0,8 Prozent zu den schwächeren Titeln im DAX.

Unter den Einzelwerten in London stehen die Aktien von Alphawave mit einem Kurssprung von rund 19 Prozent auf 177,40 Pence im Anlegerfokus. Ein Übernahmeangebot des US-Halbleiterkonzerns Qualcomm für den britischen Chip-Hersteller hob die Alphawave-Papiere auf den höchsten Stand seit rund 15 Monaten. Qualcomm bietet rund 2,5 Milliarden Pfund oder etwa 183 Pence je Aktie.

Schwach zeigten sich die Anteilsscheine von WPP und fielen um 2,8 Prozent, nachdem ein Wechsel an der Führungsspitze des Werbekonzerns für Unsicherheit gesorgt hatte. Mark Read wird nach sieben Jahren als Chef der Briten zurücktreten. "Die Suche nach einem neuen CEO kommt zu einem schwierigen Zeitpunkt, da die Bemühungen, das Unternehmen zukunftssicher zu machen, nicht so schnell vorankommen wie erhofft", kommentierte Marktstrategin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown.

LONDON - GROSSBRITANNIEN: FOTO: APA/APA/AFP/TOLGA AKMEN

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