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EU-Kommission billigt Covestro-Übernahme durch ADNOC

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14,7 Mrd. Euro schwere ADNOC-Pläne unter Auflagen gebilligt
 © APA/APA/AFP/GIUSEPPE CACACE
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Der arabische Ölkonzern ADNOC, Kernaktionär der österreichischen OMV, hat von der EU-Kommission grünes Licht für die milliardenschwere Übernahme des deutschen Kunststoffherstellers Covestro erhalten. Die Brüsseler Behörde billigte die 14,7 Mrd. Euro schweren Pläne unter Auflagen, wie sie am Freitag mitteilte. ADNOC hatte im vergangenen Monat angeboten, seine Satzung zu ändern, um Bedenken der EU wegen seiner unbegrenzten staatlichen Garantie auszuräumen.

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Zudem sicherte der Konzern aus Abu Dhabi zu, das geistige Eigentum von Covestro in Europa zu belassen. Dieses Zugeständnis wurde nach Reaktionen von Wettbewerbern und Kunden noch angepasst.

Die EU-Kommission hatte eine detaillierte Untersuchung der Übernahme eingeleitet. Grund war die Sorge, dass von den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) gewährte staatliche Hilfen den Wettbewerb im europäischen Binnenmarkt verzerren könnten. Der Ölkonzern ADNOC und Covestro hatten sich im vergangenen Jahr auf die Übernahme des Leverkusener Kunststoffherstellers geeinigt. Für ADNOC ist es der bisher größte Zukauf und zugleich eine der größten ausländischen Übernahmen eines EU-Unternehmens durch einen Golfstaat.

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