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CA Immo zieht sich aus Serbien zurück

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Letztes Bürogebäude dort mit rund 19.600 Quadratmetern Bruttomietfläche verkauft - Konzentration auf hochwertige, moderne Immobilien in Kernmärkten
©APA/HANS KLAUS TECHT
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Der börsennotierte Immobilienkonzern CA Immo hat seinen Rückzug aus Serbien bekanntgegeben. Der Verkauf des letzten serbischen Bürogebäudes der Gruppe ist abgeschlossen. Das veräußerte Sava Business Center in Belgrad umfasse rund 19.600 Quadratmeter Bruttomietfläche und sei fast vollständig vermietet. Die annualisierten Bruttomieterlöse wurden mit etwa 4 Mio. Euro beziffert. Über Kaufpreis und Käufer sei Stillschweigen vereinbart worden.

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Mit dem Verkauf zieht die CA Immo ihre langfristige Investitionsstrategie durch, sich auf hochwertige, moderne Büroimmobilien in den Kernmärkten des Unternehmens zu konzentrieren. "Seit 2018 haben wir uns aus Rumänien, Slowenien, Bulgarien, Russland und Kroatien sowie aus allen Sekundärstädten in Ungarn, Österreich und Polen zurückgezogen", erklärte Konzernchef Keegan Viscius. Das Bestandsportfolio werde auf große, hochwertige Class-A-Büroimmobilien in innerstädtischen Toplagen fokussiert.

Die CA Immo trennt sich eigenen Angaben zufolge von Objekten, die in Bezug auf Assetklasse, Lage, Gebäudequalität, Alter oder Wertschöpfungspotenzial nicht zum Kerngeschäft passen, "um die Qualität und Nachhaltigkeit des Immobilienportfolios kontinuierlich zu optimieren". Die Verkaufserlöse würden dann in wertsteigernde Investitionen reinvestiert, unter anderem in den weiteren Ausbau der hochwertigen Entwicklungspipeline in Berlin sowie in potenzielle externe Akquisitionen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr fuhr die CA Immo ihre Verluste von 224,5 Mio. Euro im Jahr 2023 auf 66,3 Mio. Euro massiv zurück. Der Verlust je Aktie (EPS) sank deutlich von 2,28 auf 0,68 Euro. Allerdings verringerte sich das operative Ergebnis um 46 Prozent (EBITDA) auf 174,8 Mio. Euro. Das auf Büroflächen spezialisierte Unternehmen gab sein Immobilienvermögen mit rund 5 Mrd. Euro an. Die Mieterlöse seien 2024 um 3 Prozent auf knapp 239 Mio. Euro gestiegen, der Vermietungsgrad von 88,8 auf 93,1 Prozent.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/HANS KLAUS TECHT

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