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Der Industriedienstleister Bilfinger will in den nächsten Jahren noch schneller wachsen und zudem profitabler werden. Das Unternehmen peile bis 2030 im Schnitt ein jährliches Umsatzplus von 8 bis 10 Prozent an, teilte das MDax-Unternehmen am Dienstag mit. Wachsen will der Konzern sowohl aus eigener Kraft als auch durch Zukäufe. Davon sollen als Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Unternehmenswert (EBITDA) 8 bis 9 Prozent übrigbleiben.
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Das Geschäftsmodell von Bilfinger weise Chancen sowohl in Wachstums- als auch in rückläufigen Märkten aus, hieß es. Dabei geht Bilfinger weltweit von einem durchschnittlichen jährlichen Marktwachstum von 1 bis 2 Prozent in seinen vier Kernindustrien aus. Zu diesen zählen Chemie und Petrochemie, Energie, Öl und Gas sowie Pharma und Biopharma. Zudem will das Unternehmen bis 2030 jährlich 3 bis 4 Prozent aus eigener Kraft unter anderem dank Outsourcing-Nachfrage wachsen. Zukäufe sollen im Schnitt jährlich für ein weiteres Wachstum von etwa 4 Prozent beitragen.
Bisher hatte das Unternehmen von 2025 bis 2027 jährlich aus eigener Kraft um 4 bis 5 Prozent wachsen wollen. Die operative Marge sollte in diesem Zeitraum auf 6 bis 7 Prozent steigen.