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Für die nächsten drei bis fünf Jahre prognostizierte Finanzchefin Jean Hu ein jährliches Wachstum von 35 Prozent für das Gesamtgeschäft und 60 Prozent für die Rechenzentren-Sparte. Der Gewinn je Aktie soll in diesem Zeitraum auf 20 Dollar (17,28 Euro) steigen. Die AMD-Aktie legte nachbörslich um fast 4 Prozent zu.
Der Chip-Entwickler versucht damit, im boomenden Geschäft mit KI-Chips zum Konkurrenten Nvidia aufzuschließen, der bisher den Markt dominiert. Im Geschäft mit klassischen Prozessoren (CPU) konnte AMD zuletzt stetig dem Konkurrenten Intel Marktanteile abjagen.
Um im KI-Bereich aufzuholen, plant AMD 2026 die Einführung einer neuen Generation von KI-Chips und will zudem durch die Übernahme von Softwarefirmen seine Kompetenzen ausbauen. Ein wichtiger Erfolg ist ein im Oktober geschlossener mehrjähriger Vertrag mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI. Dieser soll AMD über vier Jahre mehr als 100 Mrd. Dollar an neuen Einnahmen bringen.