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Von Jänner bis März erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 2,45 Mrd. US-Dollar (2,2 Mrd. Euro). Das entspricht einem Plus von lediglich 0,3 Prozent, wie es hieß. In Lokalwährung resultierte ein Plus von 3 Prozent.
Damit hat sich das Wachstum im Vergleich zum vierten Quartal 2024 abgeschwächt. Damals war Alcon um gut 6 Prozent gewachsen. Analysten hatten im Vorfeld im Durchschnitt für das Startquartal mit einem nicht-währungsbereinigten Umsatzplus von 3 Prozent gerechnet.
Die Kernmarge als Maß für die Profitabilität ging durch den Kostenanstieg belastet auf 20,8 Prozent zurück, nach 22,0 Prozent im Startquartal vor einem Jahr. Die operative Marge (unbereinigt) stieg dagegen dank einer positiven Wertanpassung auf Investitionen um 4,0 Prozentpunkte auf 19,1 Prozent. Hier hatten Analysten Werte von 21,2 respektive 14,6 Prozent vorausgesagt.
Unter dem Strich verblieb ein Kerngewinn pro Aktie von 73 Cent, nach 78 Cent im Vorjahr. Angesichts des schwachen Marktumfelds in den USA sei der Start ins Jahr 2025 sehr gut ausgefallen, wird Firmenchef David Endicott in der Mitteilung zitiert. Auch seien neu lancierte Produkte von der Kundschaft gut aufgenommen worden.
Trotzdem lässt Alcon im Ausblick Vorsicht walten, auch weil aufgrund der US-Zollpolitik mit geschätzt rund 80 Mio. Dollar zusätzlichen Kosten gerechnet wird. Während beim Umsatz im Jahr 2025 etwas höhere 10,4 bis 10,5 (bisher 10,2 bis 10,4) Mrd. Dollar angestrebt werden, wurde die Erwartung an die operative Kerngewinnmarge auf 20 bis 21 (bisher 21 bis 22) Prozent gesenkt.