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Covestro senkt Gewinnprognose - "Schwache Gesamtkonjunktur"

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Konzern peilt EBITDA zwischen 700 Mio. und 1,1 Mrd. Euro an
©APA/APA/AFP/INA FASSBENDER
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Der deutsche Kunststoffkonzern Covestro senkt nach der Übernahme durch den Ölriesen Adnoc die operativen Gewinnprognosen für heuer deutlich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde 2025 zwischen 700 Mio. Euro und 1,1 Mrd. Euro liegen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Bisher hatte der Konzern ein EBITDA von 1,0 bis 1,4 Mrd. Euro in Aussicht gestellt; Analysten hatten im Durchschnitt nur noch 931 Millionen erwartet.

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"Dies resultiert aus einer weiter schwachen Gesamtkonjunkturlage ohne Anzeichen einer kurzfristigen Erholung", begründete Covestro die Korrektur. Im zweiten Quartal lag das EBITDA nach vorläufigen Zahlen mit 270 (2024: 320) Mio. Euro ebenfalls unter Vorjahr, aber im Rahmen der prognostizierten 200 bis 300 Mio. Euro. Analysten hatten im Mittel ein EBITDA von 220 Mio. Euro erwartet. Dabei kam Covestro entgegen, dass die Boni wegen der reduzierten Prognose geringer ausfallen dürften. 43 Mio. Euro an Bonus-Rückstellungen seien dafür aufgelöst worden.

Auch der operative Mittelzufluss (Free Operating Cash-flow) dürfte 2025 geringer ausfallen als geplant und voraussichtlich sogar negativ werden. Covestro geht von einer Spanne von minus 400 bis plus 100 Mio. Euro aus; bisher lag sie zwischen 0 und 300 Mio. Euro; Analysten hatten 106 Millionen erwartet.

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