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Was guter Kaffee über Unternehmen verrät

In Kooperation mit Nespresso.
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Kaffee ist zum Indikator für moderne Unternehmenskultur geworden. Eine Studie zeigt, wie Qualität, Nachhaltigkeit und soziale Momente die Motivation und das Arbeitgeberimage prägen.

Dass Österreich eine Kaffeenation ist, ist wohl unbestritten. Knapp sechs Kilogramm werden bei uns im Jahr pro Kopf konsumiert – damit lag das Land im Vorjahr weltweit auf dem sechsten Rang, was den Verbrauch von Kaffee angeht. Doch kann hochwertiger Kaffee auch ein mitentscheidender Trumpf sein, wenn es für Unternehmen darum geht, neue Talente anzuwerben und qualifizierte Mitarbeiter langfristig zu binden? Ein Blick auf die Zahlen der Studie, die das Meinungsforschungsinstitut Marketagent heuer im Auftrag von Nespresso Professional erstellt hat, zeigt den Stellenwert von Kaffee in der Arbeitswelt. 22 Prozent der Befragten – in Wien sogar 28 Prozent – legen großen Wert auf qualitativ hochwertigen Kaffee in der Arbeit. Für 21 Prozent steht der soziale Aspekt der Kaffeepause im Vordergrund, während 19 Prozent eine Steigerung ihrer Produktivität nach dem Kaffeegenuss wahrnehmen. 

Wenn es guten Kaffee gibt, ist das ein Zeichen der Wertschätzung. Einerseits für die Mitarbeiter, aber natürlich auch für die Klienten. Dabei geht es nicht nur um den Geschmack, sondern es ist ein Zeichen, dass man sich auch bei kleinen Dingen Mühe gibt“, erklärt Marianne Hamersky. Sie ist Geschäftsführerin der IWTH Steuerberatung GmbH mit knapp 60 Mitarbeitern und Sitz in Wien und Graz. Die Benefits der Kanzlei für ihre Belegschaft reichen von All-in-Verpflegung über Bewegungsinitiativen bis hin zu Kinderbetreuungszuschüssen und Teambuilding-Events. Dafür wurde IWTH auch als „Great Place To Work“ ausgezeichnet und zählt damit offiziell zu Österreichs attraktivsten Arbeitgebern.

Ein guter Kaffee ist mehr als nur ein Getränk, er ist Ausdruck von Wertschätzung.

Marianne HamerskyGeschäftsführerin der IWTH Steuerberatung GmbH
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Besonders stolz ist Hamersky auf die familiäre Atmosphäre in der Kanzlei. Die regelmäßigen, ungezwungenen Kaffeepausen sieht sie als wichtigen Beitrag zu diesem positiven Umfeld. „Kaffeepausen fördern den Austausch untereinander und stärken damit auch das Team. Bei diesen Gesprächen lösen sich manche Themen noch schneller. Ganz nach dem Motto: Die besten Gespräche finden in der Küche statt“, meint die Steuerberaterin. Das Aufstehen vom Arbeitsplatz und die bewussten Pausen verändern darüber hinaus den Blickwinkel und geben neue Energie.

Neben dem guten Geschmack und der Möglichkeit, unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Stärkegrade auszuwählen, ist das Thema Nachhaltigkeit ein wichtiger Punkt unter den Mitarbeitern. Auch die Studie bestätigt, dass der Trend beim Kaffeetrinken klar in diese Richtung geht: Rund jeder zweiten Person (43 Prozent) ist wichtig, dass Kaffeekapseln in recycelbaren Materialien verpackt sind. Fast ebenso wichtig ist, dass Kaffee aus nachhaltigem Anbau stammt. „Eine wichtige Frage ist, was mit den Kaffeekapseln passiert. Hier nutzen wir das Recyclingsystem und stellen damit sicher, dass sie nicht im Müll landen“, sagt Hamersky.

Doch der Wandel in der Kaffeekultur betrifft längst nicht nur die Büros. Auch in Gastronomie und Hotellerie wird Kaffee zunehmend als Qualitätsmerkmal wahrgenommen. Laut der Marketagent-Studie sehen mehr als 50 Prozent der Gäste guten Kaffee als Schlüssel zu einem gelungenen Restaurant- oder Hotelbesuch. 43 Prozent achten auf Kaffeemaschinen im Hotelzimmer, 41 Prozent darauf, ob recycelbare Verpackungen verwendet werden. Damit wird Kaffee auch im Tourismus zu einem Symbol für gelebte Nachhaltigkeit – und damit auch für den letzten, oft entscheidenden Eindruck beim Gast.

Die steigende Sensibilität für Herkunft und Verantwortung zeigt: Kaffee ist Teil eines größeren gesellschaftlichen Trends. Konsumenten wollen wissen, woher ihr Produkt stammt, wie es hergestellt wurde und welche ökologischen Spuren es hinterlässt. Unternehmen wiederum erkennen, dass bewusster Konsum nicht nur zur Umwelt, sondern auch zur Markenidentität passt. Eine glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie beginnt im Kleinen und reicht bis zur Kaffeekapsel.

Und somit ist Kaffee auch durchaus ein Puzzlestück für Unternehmen im „War for Talents“. Dazu meint Hamersky: „Ein guter Kaffee ist mehr als nur ein Getränk. Mit einem Kaffee beginnen gute Gespräche, und es ist ein täglicher kleiner Beitrag zur Zufriedenheit der Mitarbeiter.“

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 © RENA EFFEND

Studie: Kaffee und Nachhaltigkeit

„Eine durchdachte Kaffeekultur ist ein unterschätzter Erfolgsfaktor“

Alexander Priester, B2B-Director von Nespresso Österreich, erklärt, warum hochwertiger Kaffee im Büro weit mehr ist als ein Muntermacher und wie Unternehmen mit Qualität, Nachhaltigkeit und Kaffeekultur ihre Attraktivität im „War for Talents“ steigern.

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Zur Person. Seit November 2021 verantwortet Alexander Priester als Commercial Director Nespresso Professional den gesamten Business-to-Business-Bereich bei Nespresso Österreich. Dieser umfasst die Nespresso-Kaffeesysteme für den professionellen Bedarf in der Hotellerie, der Gastronomie sowie am Arbeitsplatz. Mit über 20 Jahren Erfahrung in verschiedenen Vertriebs- und Führungspositionen zeichnet er als Mitglied des Managementteams für die Entwicklung und für die Umsetzung von Commercial-Strategien verantwortlich.

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Für viele Beschäftigte gehört Kaffee untrennbar zum Arbeitsalltag. Warum ist gerade qualitativ hochwertiger Kaffee am Arbeitsplatz weit mehr als nur ein Wachmacher?

Alexander Priester

Österreich gilt nicht umsonst als „Kaffeenation“: Kaffee ist hier weit mehr als ein Getränk, er ist tief in unserer Kultur und fest im Arbeitsalltag verankert. Hochwertiger Kaffee steht dabei nicht nur für Energie und Genuss, sondern auch für Wertschätzung gegenüber Kunden und Mitarbeitern sowie für eine moderne Unternehmenskultur. Gerade im Wettbewerb um Talente spielt das Arbeitsumfeld eine große Rolle. Hier kann qualitativ hochwertiger Kaffee ein Entscheidungskriterium bei der Arbeitgeberwahl sein.

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Rund jede fünfte Person empfindet die Kaffeepause als sozialen Moment. Wie können Unternehmen diese kurzen Auszeiten gezielt für Motivation und Teamgeist nutzen? 

Alexander Priester

Die aktuelle Studie bestätigt, dass die Kaffeepause ein sozialer Ankerpunkt ist. Wer sie bewusst gestaltet, fördert informellen Austausch, stärkt das Wir-Gefühl und schafft Raum für kreative Impulse. Eine attraktive Kaffee-Ecke wird schnell zum Treffpunkt, der Hierarchien überwindet, Dialog ermöglicht und so Motivation, Zusammenarbeit und Produktivität steigert.

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In der Befragung legen 22 Prozent besonderen Wert auf die Qualität des Kaffees im Büro. Welche Rolle spielen Geschmack, Konsistenz und Zubereitung für die Zufriedenheit der Mitarbeitenden?

Alexander Priester

Geschmack, Konsistenz und eine einfache Zubereitung tragen maßgeblich zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz bei. Unsere Befragung zeigt, dass Mitarbeiter:innen ein Kaffeeerlebnis erwarten, das dem im Lieblingscafé nahekommt. Sie schätzen Vielfalt, konstante Qualität und einfache Bedienbarkeit. Wer hier investiert, steigert nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Identifikation der Mitarbeiter:innen mit dem Unternehmen.

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Nachhaltigkeit ist ein zentraler Wunsch der Beschäftigten – von recycelbaren Kapseln bis zu fairem Anbau. Wie setzen Sie diesen Anspruch im Geschäftskundenbereich konkret um?

Alexander Priester

Nachhaltigkeit hat für alle Generationen enorm an Bedeutung gewonnen. Für 42 Prozent ist nachhaltiger Anbau ein entscheidendes Kriterium. Auch Fairtrade- oder Bio-Siegel beeinflussen die Auswahl. Bei Nespresso ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Herzstück unserer Philosophie. Wir setzen im B2B-Bereich auf ein umfassendes Recyclingsystem, bieten neuerdings heimkompostierbare Kapseln an und fördern nachhaltigen Kaffeeanbau über internationale Programme. Unser Sortiment beinhaltet zudem eine Reihe an Kaffeevarietäten, die mit dem Bio-Siegel ausgezeichnet oder Fairtrade-zertifiziert sind. Unsere Lösungen helfen Unternehmen, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ohne Kompromisse bei Qualität oder Komfort eingehen zu müssen. Zudem bietet ein portioniertes Kaffeesystem den Vorteil, dass es nur die Menge an Kaffee, Wasser und Energie verwendet, die für die Zubereitung einer Tasse notwendig ist.

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Viele Arbeitgeber suchen nach Wegen, ihre Attraktivität zu steigern. Kann guter Kaffee tatsächlich ein Wettbewerbsvorteil im „War for Talents“ sein?

Alexander Priester

Absolut. Besonders junge Arbeitnehmer:innen achten verstärkt auf Details wie Kaffeequalität und Nachhaltigkeit. Ein durchdachtes Kaffeeangebot signalisiert Wertschätzung, moderne Unternehmenskultur und -Innovationsgeist. Oft sind es die kleinen Dinge, die im „War for Talents“ den Unterschied machen, und ein herausragender Kaffee zählt definitiv dazu.

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Sie haben jüngst heimkompostierbare Kapseln vorgestellt. Wie stark verändert Innovation in Produkten und Services die Erwartungen von Firmenkunden? 

Alexander Priester

Innovationen wie heimkompostierbare Kapseln setzen neue Maßstäbe. Unternehmen erwarten zunehmend, dass Nachhaltigkeit und Convenience Hand in Hand gehen. Gefragt sind Lösungen, die ökologischen Standards entsprechen, einfach umzusetzen sind und trotzdem ein gewohnt hochwertiges Kaffeeerlebnis bieten. Damit prägen wir aktiv die Erwartungen am Markt.

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Welche Anforderungen stellen Unternehmen an Kaffeemaschinen – eher einfache Bedienbarkeit oder höchste Qualität? Und wie gelingt die Balance zwischen beiden Faktoren? 

Alexander Priester

Beides ist wichtig. Die Maschine muss intuitiv bedienbar sein, damit jede:r einen perfekten Kaffee genießen kann. Gleichzeitig darf die Qualität nicht leiden. Unsere B2B-Lösungen kombinieren beides: erstklassigen Kaffeegenuss auf Knopfdruck, smarte Wartungsfunktionen und digitale Services, die den Betrieb dieser Lösung vereinfachen.

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Wenn Sie Ihre Erfahrungen zusammenfassen: Warum lohnt sich die Investition in eine durchdachte Kaffeekultur für Unternehmen langfristig?

Alexander Priester

Eine durchdachte Kaffeekultur ist nach wie vor ein unterschätzter Erfolgsfaktor. Sie steigert die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter:innen, stärkt das Image des Unternehmens und fördert Zusammenhalt, Teamgeist sowie Kreativität. Im Gastgewerbe ist sie oft der letzte Eindruck beim Gast und bleibt besonders in Erinnerung. Investitionen in Qualität, Nachhaltigkeit und Service zahlen sich über Image, Motivation und Kundenbindung vielfach zurück.

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