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Klimaschutz in der Kapsel

In Kooperation mit Nespresso.
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6 min
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 © Nespresso

KAFFEELANDSCHAFT MIT ZUKUNFT.
In Regionen wie in Guatemala setzt Nespresso auf regenerative Landwirtschaft. Durch Mischkulturen und nachhaltige Anbaumethoden sollen Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit langfristig gesichert werden. 

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Die Hälfte der heutigen Anbauflächen für Arabica- Kaffee könnte bald verschwinden. NESPRESSO investiert in Biodiversität, Böden und Bäuer:innen, um gegenzusteuern. 

Steht ein beliebtes Ritual vor dem Aus? Ob für den Start in den Tag, in der Kaffeepause mit Kolleg:innen oder beim Treffen mit Freund:innen – eine gute Tasse Kaffee ist für viele ein fester Bestandteil des Alltags. Doch während wir ihn meist selbstverständlich genießen, ist der Kaffeeanbau global längst unter Druck. Denn die Klimakrise bedroht nicht nur die Ernteerträge, sondern stellt die gesamte Produktion vor große Herausforderungen. 

Extreme Wetterereignisse wie Dürren, Starkregen oder plötzliche Temperaturschwankungen wirken sich direkt auf die empfindliche Kaffeepflanze aus – allen voran auf Arabica, die Sorte mit dem höchsten Qualitätsanspruch. Sie ist besonders anfällig gegenüber klimatischen Veränderungen und wächst nur unter bestimmten Bedingungen. Studien zufolge könnten bis 2050 bis zu 50 Prozent der derzeit für Arabica genutzten Anbauflächen unbrauchbar werden. Bereits heute gelten 60 Prozent der Wildkaffeearten als vom Aussterben bedroht. 

Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, setzt Nespresso bereits seit über zwei Jahrzehnten auf Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette. Bereits 2003 gründete das Unternehmen, bekannt als Premiummarke für portionierten Kaffee und Teil der Nestlé- Gruppe, gemeinsam mit der Rainforest Alliance das AAA Sustainable Quality™ Program – ein Programm, das den Schutz von Umwelt und Lebensgrundlagen der Farmer:innen mit gleichbleibend hoher Kaffeequalität verbindet. 

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REGENERATIVE LANDWIRTSCHAFT.
Marianne Neumüller-Klapper ist Operations & Sustainability Director bei Nespresso Österreich. Sie treibt den Wandel zu regenerativer Landwirtschaft in den Kaffeeanbauregionen maßgeblich mit voran 

 © PHILIPP LIPIARSKI

Mit unserem AAA Sustainable Quality™ Program tragen wir maßgeblich dazu bei, den Ertrag und die Qualität der Kaffeeernten zu verbessern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.

MARIANNE NEUMÜLLER-KLAPPEROperations & Sustainability Director bei Nespresso Österreich

„Damit stellen wir sicher, dass wir auch in Zukunft trotz der klimatischen Veränderungen, die manche Kaffeeanbaugebiete besonders hart treffen, hochwertigen Kaffee genießen können. Zudem verbessern wir über das Programm die Lebensbedingungen der Kaffeefarmer:innen vor Ort“, sagt Neumüller-Klapper. 

Im Zentrum des Programms steht der Übergang zu regenerativer Landwirtschaft – einem Ansatz, der über Nachhaltigkeit hinausgeht und darauf abzielt, natürliche Ressourcen aktiv wiederherzustellen. „Um die Zukunft qualitativ hochwertigen Kaffees nachhaltig zu sichern, ist es entscheidend, die Gemeinschaften der Farmer:innen dabei zu unterstützen, ihr Land vor extremen Wetterlagen zu schützen“, erklärt Neumüller-Klapper.

Wir treiben den Übergang zur regenerativen Landwirtschaft voran, um gesunde Böden und Landschaften sowie die Biodiversität wiederherzustellen. 

MARIANNE NEUMÜLLER-KLAPPEROperations & Sustainability Director bei Nespresso Österreich

Unterstützt werden dabei aktuell rund 168.000 Farmer:innen in 18 Ländern, die von über 860 lokalen Agronom:innen und Feldexpert:innen im Rahmen des AAA-Programms begleitet werden. Ziel ist es, Bodenqualität, Biodiversität und Wasserhaushalt langfristig zu sichern und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der Kaffeekulturen gegenüber Wetterextremen zu erhöhen. 

Ein zentrales Element dabei ist Agroforstwirtschaft: Auf den Farmen werden gezielt Obst- und Schattenbäume zwischen den Kaffeepflanzen angebaut. Das verbessert nicht nur das Mikroklima und schützt die Böden vor Erosion, sondern erhöht auch die Erträge und schafft zusätzliche Einkommensquellen, etwa durch den Verkauf von Früchten oder Holz. Gleichzeitig wird CO2 im Boden gespeichert, was dem Klimaschutz unmittelbar zugutekommt. 

Dabei steht nicht nur die Umwelt im Fokus. Auch soziale Aspekte spielen im AAA-Programm eine entscheidende Rolle: Schulungen, technische Beratung und finanzielle Unterstützung ermöglichen es den Farmer:innen, ihre Anbaumethoden zu verbessern, wirtschaftlich unabhängiger zu werden und die Lebensqualität in ihren Gemeinden zu steigern. In manchen Regionen werden auch Gesundheitsprogramme oder der Zugang zu Bildung für die Kinder der Kaffeebäuer:innen gefördert. 

Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigt ein Projekt in Äthiopien: Dort hilft Nespresso in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern nicht nur bei der Umstellung auf Agroforstwirtschaft, sondern unterstützt die Farmer:innen auch beim Zugang zu nachhaltigen Wassersystemen. Die Kombination aus ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Maßnahmen zeigt Wirkung: höhere Erträge, stabilere Einkommen und ein spürbarer Zugewinn an Lebenssicherheit vor Ort. 

Derzeit stammen bereits 83 Prozent des Nespresso-AAA-Kaffees von Farmen, die regenerative Landwirtschaft betreiben. Bis 2030 soll dieser Anteil auf 95 Prozent steigen. In Regionen, in denen das AAA-Programm gerade erst eingeführt wird, unterstützt Nespresso die Farmer:innen beim Aufbau entsprechender Strukturen und Praktiken. 

Um den Fortschritt messbar zu machen, setzt das Unternehmen künftig die Regenerative Coffee Scorecard der Rainforest Alliance ein. Sie bewertet fünf zentrale Bereiche: Boden, Wasser, Biodiversität, Pflanzenresilienz und Lebensgrundlagen – und soll als branchenweiter Maßstab dienen. 

Die ersten Erfolge sind bereits sichtbar: In der kolumbianischen Provinz Cauca hat Nespresso gemeinsam mit Partnern seit 2014 rund 1,4 Millionen Bäume gepflanzt. Auf den dortigen AAA-Farmen hat sich seither die Artenvielfalt der Vögel um zehn Prozent erhöht. Ein eindeutiger Indikator dafür, dass nachhaltiger Kaffeeanbau nicht nur den Menschen, sondern auch der Natur zugutekommt. 

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