©Filmriss GmbH
Gemeint ist hier ausnahmsweise nicht die geschmackliche Präferenz für den edlen Franzosen oder den König der Schaumweine – diesmal geht es um deren Farbgebung, die der Uhrenszene neuerdings zur Inspiration dient.
Die Jahreszeit der eleganten Anlässe, stimmungsvollen Feste und rauschenden Ballnächte steht unmittelbar bevor. Bei derartigen Gelegenheiten hält man das eine oder andere Glas Champagner in der Hand. Betrachtet man den prickelnden Inhalt im Gegenlicht, stellt man fest, welch schöne Farbennuancen er aufweist. Von zartem Perlmutt bis zu sattem Gold reicht die Palette, die sich in dieser Saison auch in der Mode wiederfindet. Im Uhrendesign sind diese Farbtöne nicht neu. Champagnerfarbene Zifferblätter sind besonders anpassungsfähig und lassen sich in Verbindung mit vielen Gehäusematerialien einsetzen. Während sie in früheren Epochen tendenziell als Ton-in-Ton-Element in gelbgoldenen Uhren zu finden waren, wird ihr zartgoldener Farbton mittlerweile vermehrt auch mit Edelstahl kombiniert, was dem grundsätzlich kühl wirkenden Metall eine weiche, elegante Note verleiht. Mit dem Comeback der Bicolor-Uhren kommt noch eine dritte Kombinationsvariante hinzu. Auch hier mildert ein champagnerfarbenes Zifferblatt den harten Kontrast von Edelstahl und Gold.
Mit „Bordeaux“ verhält es sich ähnlich: Der dunkle Rotton mit leichtem Braunstich ist keinesfalls neu, wird jedoch gerade von der Haute Couture wiederentdeckt. Als All-over-Styling kann Weinrot rasch übertrieben wirken – wenn es allerdings darum geht, mit Accessoires wie Armbanduhren Farbe ins Styling zu bringen, dann ist „Bordeaux“ im Herbst und Winter perfekt: an weiblichen Handgelenken stylisch und verwegen, an männlichen extravagant, aber stets stilvoll. Der Farbton kann zu Beige und Braun ebenso kombiniert werden wie zu Blau, Schwarz oder Grau.