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Wie die Post ihr Weihnachtsgeschäft organisiert

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Lagerhalle, in der ein Fließband mit Paketen zu sehen ist
 © Post AG/Christian Stemper

Vor Weihnachten liefert die Post doppelt so viele Pakete aus.

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Vor Weihnachten bewältigt die Post doppelt so viele Pakete wie im Sommer. Im Hintergrund wird der jährliche Weihnachtswahnsinn mit ausgeklügelter Hightech dirigiert, damit aus der Paketflut kein Tsunami wird.

Kommerziell betrachtet hat das Christkind schon lange keinen Auftrag mehr. Das Weihnachtsgeschäft bei der österreichischen Post läutet ein US-amerikanischer Einkaufstag ein. Ab dem Black Friday Ende November schwellen die Paketmengen an, vom Jahresschnitt 800.000 auf 1,56 Millionen Stück. Das war die Rekordmenge, die im Dezember letzten Jahres an einem einzelnen Tag transportiert wurde. Um diesen Kraftakt zu bewältigen, sind in den Wochen vor Weihnachten 800 zusätzliche Mitarbeitende im Einsatz, und im Hintergrund wird eine komplexe Hightech-Logistik hochgefahren, die von der IT-Abteilung orchestriert wird.

„Erfolgsfaktor in unserem Geschäft ist eine vom Menschen erbrachte Dienstleistung. Hinter den Menschen, die in den Filialen, Logistikzentren und der Zustellung arbeiten, stehen konzernweit über 1.000 Mitarbeitende in der Post IT, die eine Systemlandschaft von mehr als 1.000 Applikationen betreuen“, sagt Post-Generaldirektor Walter Oblin. Dabei geht es nicht nur um schier unglaubliche Mengen, die behandelt werden müssen, sondern um Zeitversprechen, die unter Extremlast genauso gelten.

Dabei geht es nicht nur um schier unglaubliche Mengen, die behandelt werden müssen, sondern um Zeitversprechen, die unter Extremlast genauso gelten. „Unsere tägliche Herausforderung ist die Geschwindigkeit. Wir erfüllen Anforderungen von Kunden, die bis 23 Uhr Bestellungen entgegennehmen, die Pakete bis vier Uhr im Logistikzentrum einliefern, die dann noch am selben Tag um 6.30 Uhr in der Zustellung sind“, so Oblin, „gleichzeitig müssen wir auf kurzfristige Änderungen reagieren können. Wenn etwa der US-Präsident etwas beschließt, müssen wir kurzfristig Lösungen dafür haben.“ Mit Trump ist immer zu rechnen (...)

Lesen Sie den Artikel in ganzer Länge im trend.PREMIUM vom 21. November 2025.

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