
Reinhold Binder (PRO-GE) und der Obmann des Fachverbandes der Metalltechnischen Industrie Christian Knill
©APA/MAX SLOVENCIKAb 1. November 2025 steigen die Ist-Löhne um 1,41 %, die Mindestentgelte um 2 %.
Bei der diesjährigen Metaller-Lohnrunde haben sich die Verhandler am Montagnachmittag nach nur wenigen Stunden auf einen neuen Kollektivvertrag für die rund 190.000 Beschäftigten geeinigt. Ab 1. November 2025 steigen die Ist-Löhne und Gehälter um 1,41 Prozent, die Mindestentgelte werden um 2 Prozent angehoben. Ab dem 1. November 2026 steigen die Ist-Löhne und Gehälter um 1,9 Prozent und die kollektivvertraglichen Mindestentgelte um 2,1 Prozent.
PRO-GE-Bundesvorsitzender Reinhold Binder sprach von einem „Krisenabschluss auf Zeit, der die rollierende Inflation nicht voll abdeckt“. Angesichts der hohen Teuerung und Energiekosten sei es wichtig gewesen, gemeinsam „mit Vernunft und Sicherheit in die Zukunft zu schreiten“.
Für den Obmann der Metalltechnischen Industrie, Christian Knill, ist das ein Abschluss, der erstmals seit Jahren wieder in Richtung einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe geht. „Wir bleiben mit dem nachhaltigen Teil deutlich unter der europäischen Inflation“, betonte Knill. Damit bestehe die Hoffnung, dass sich die österreichische Metallindustrie im europäischen Wettbewerb nicht weiter verschlechtern werde.
(trend/APA)