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Indivior war 2014 vom britischen Pharmakonzern Reckitt Benckiser abgespalten und in London an die Börse gebracht worden. Seit ihrem Höchststand im Jahr 2018 sind die Aktien um mehr als 60 Prozent gefallen. Im vergangenen Jahr hatte Indivior seine Hauptnotierung in die USA verlegt.
Einige andere Unternehmen haben bereits der Londoner Börse den Rücken gekehrt. Ein Grund dafür ist das geringere Interesse der Investoren und die niedrigere Bewertung. So hat der Glücksspielkonzern Flutter seine Hauptnotierungen aus London in die USA verlagert. Zudem haben in den letzten Monaten mehrere in London notierte Unternehmen wie DS Smith und Darktrace die Börse verlassen, nachdem sie übernommen worden waren. Zuletzt entschied sich der chinesische Fast-Fashion-Händler Shein für Hongkong statt London für seinen Börsengang.