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VIG-Vizechef Peter Höfinger verwies auf die seit Ende 2022 bestehende Kooperation mit der IFC, die bereits an der bulgarischen Pensionskasse Doverie beteiligt ist. Während dort der Fokus auf der Stärkung der kapitalgedeckten Altersvorsorge liege, sei in der Ukraine eine Ausweitung des Versicherungsschutzes wesentlich für den künftigen Wiederaufbau. Aufbauend auf den bestehenden Kooperationen mit AON und Lloyd's wolle die VIG "eine aktive Rolle im Erneuerungsprozess dieses Landes übernehmen", so Höfinger.
Auch VIG-Vorstand Harald Riener, länderverantwortlich für die Ukraine, sieht die Beteiligung der IFC als "Zeichen des Vertrauens" in die Expertise der Gruppe am ukrainischen Markt und als Bekenntnis zum Potenzial des Landes. Die Ukraine bleibe Teil des Kernmarkts CEE. Man sei stolz auf die Resilienz der ukrainischen Belegschaft, die trotz Kriegsbedingungen für Stabilität und Profitabilität der Gesellschaften sorge. Die VIG ist seit 21 Jahren in der Ukraine aktiv, hält nach eigenen Angaben aktuell einen Marktanteil von 11 Prozent und erzielte mit USG, Kniazha und Kniazha Life 2024 ein Prämienvolumen von 128 Mio. Euro.