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Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging im Jahresvergleich um 19,8 Prozent auf 1,41 Mrd. Euro zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich um 13,2 Prozent auf 1,11 Mrd. Euro. Der Umsatz stieg hingegen leicht um 3,7 Prozent auf 4,04 Mrd. Euro.
Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,76 deutlich unter dem Vorjahreswert von 1,12 und 24 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt. Auch die Erzeugung aus Jahresspeicherkraftwerken sank um 3,5 Prozent. Insgesamt reduzierte sich die Stromproduktion aus Wasserkraft um 28,3 Prozent bzw. 4.891 Gigawattstunden (GWh) auf 12.401 GWh.
Auch bei den neuen erneuerbaren Energien gab es einen Rückgang. Der Erzeugungskoeffizient für Wind und Photovoltaik lag mit 0,78 um 16 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert und 22 Prozentpunkte unter dem Planwert. Die Erzeugung sank um 135 GWh auf 1.064 GWh.
Gegenläufig wirkte ein höherer durchschnittlicher Absatzpreis für die Eigenerzeugung aus Wasserkraft, der sich um 3,9 Euro auf 117,2 Euro/Megawattstunde (MWh) erhöhte. Davon profitierte der Verbund insbesondere durch sogenannte "Limit"-Verkäufe, die bereits im Jahr 2023 zu deutlich höheren Marktpreisen abgeschlossen wurden.
Für das Gesamtjahr 2025 erwartet der Verbund ein EBITDA zwischen 2,75 und 3,1 Mrd. Euro sowie ein Konzernergebnis zwischen 1,45 und 1,65 Mrd. Euro. Das bereinigte Ergebnis wird zwischen 1,43 und 1,63 Mrd. Euro erwartet. Die Ausschüttungsquote soll 45 bis 55 Prozent des bereinigten Ergebnisses betragen.