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Sowohl die Beurteilung der aktuellen Lage als auch die Erwartung der Verbraucher fiel besser als zunächst ermittelt aus. Die Lagebeurteilung liegt weiter unter dem Vormonatswert, während die Erwartung zulegte. Das Aussetzen der Zölle gegenüber China habe zu der Aufwärtskorrektur beigetragen, sagte Joanne Hsu, Leiterin der Umfrage. Man erwarte ein besseres Geschäftsumfeld. Gedämpft werde die Stimmung weiter durch stagnierende Einkommen.
Die Inflationserwartungen der Verbraucher stiegen auf kurze Sicht etwas an. Auf Sicht von einem Jahr kletterten die Inflationserwartungen von 6,5 Prozent im Vormonat auf 6,6 Prozent. Zunächst war ein Anstieg auf 7,3 Prozent ermittelt worden. Die längerfristigen Inflationserwartungen fielen hingegen von 4,4 Prozent auf 4,2 Prozent. Dies ist der erste Rückgang seit Dezember 2024. Zunächst war ein Anstieg auf 4,6 Prozent ermittelt worden.
Der Indikator der Universität Michigan misst das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Er basiert auf einer telefonischen Umfrage unter etwa 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen.
ARLINGTON - USA: FOTO: APA/AFP/ROBERTO SCHMIDT