
von
Die Zahl der Anträge hatte Anfang Juni mit rund 250.000 den höchsten Wert seit Oktober erreicht. Experten hatten darin erste Signale für ein mögliches Ende der soliden Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ausgemacht. Zuletzt waren Daten vom US-Arbeitsmarkt aber wieder robust ausgefallen. Im Juni war die Arbeitslosenquote überraschend auf 4,1 Prozent gefallen.
Die wöchentlichen Erstanträge werden an den Finanzmärkten beachtet, weil sie als Indikator für die allgemeine Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt gelten. Generell spielen Arbeitsmarktdaten eine wichtige Rolle bei geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed. Zuletzt hatte die Fed den Leitzins stabil gehalten. Auch bei der nächsten Sitzung Ende des Monats wird allgemein keine Veränderung erwartet.