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US-Zollpolitik brockt General Motors Gewinnrückgang ein

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Zölle reduzierten das Ergebnis um 1,1 Mrd. Dollar
 © APA/APA/AFP/JEFF KOWALSKY
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Die erhöhten Zölle auf Autoimporte in die USA haben den Gewinn von General Motors im zweiten Quartal einbrechen lassen. Das operative Ergebnis sei um 32 Prozent auf 3 Mrd. Dollar (2,6 Mrd. Euro) gefallen, teilte der gemessen am Absatz größte US-Autobauer am Dienstag mit. Allein die Zölle hätten das Ergebnis um 1,1 Mrd. Dollar geschmälert.

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GM importiert Fahrzeuge aus Südkorea, Kanada und Mexiko. Der Umsatz schrumpfte um knapp 2 Prozent auf rund 47 Mrd. Dollar. Für das dritte Quartal rechnet der Konzern mit einer Verschärfung der Zollbelastungen.

Der bereinigte Gewinn je Aktie fiel auf 2,53 Dollar von 3,06 Dollar im Vorjahr, übertraf damit jedoch die Analystenerwartungen von 2,44 Dollar. GM bekräftigte seine Schätzung, wonach der Handelsstreit das Jahresergebnis mit 4 bis 5 Mrd. Dollar belasten könnte. Der Autobauer will aber mindestens 30 Prozent dieser Auswirkungen durch Gegenmaßnahmen abfedern. Wegen der von US-Präsident Donald Trump verhängten Importzölle hatte GM seine Gewinnprognose gesenkt. Für 2025 stellte GM jetzt 10 bis 12,5 Mrd. Dollar in Aussicht, nach 14,9 Mrd. Dollar im Vorjahr.

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