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US-Industrie brechen im April Aufträge weg

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Starker Rückgang bei Flugzeugbestellungen
©APA/WA (AFP)/JENNIFER BUCHANAN
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Das Neugeschäft der US-Industrie ist im April eingebrochen. Die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter wie etwa Flugzeuge, Elektronikgeräte oder Baumaschinen gingen um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurück, wie das Handelsministerium mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten sich auf ein noch dickeres Minus von 7,8 Prozent eingestellt, nach einem Zuwachs von revidiert 7,6 Prozent im März.

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"Verantwortlich für das große Minus ist der starke Rückgang bei den Flugzeugbestellungen, die auch aufgrund der Zollstreitigkeiten gesunken sein dürften", erläuterte Helaba-Experte Ralf Umlauf. Er verweist darauf, dass es ohne den schwankungsanfälligen Verkehrssektor zu einem kleinen Plus von 0,2 Prozent kam. "Zudem ist die Verunsicherung wegen der US-Außenwirtschaftspolitik erhöht, und die US-Notenbank lässt bezüglich möglicher Zinssenkungen keine Eile erkennen", fügte Umlauf hinzu. Die Daten dürften die Zinssenkungserwartungen seiner Ansicht nach nicht wieder forcieren.

Der US-Notenbanker Neel Kashkari mahnte trotz des Drängens von US-Präsident Donald Trump zur Geduld bei Zinssenkungen. Der Chef des Notenbankbezirks Minneapolis forderte, die Zinssätze so lange stabil zu halten, bis mehr Klarheit über die Auswirkungen von Trumps Zollpolitik herrsche. Die Federal Reserve hat ihren Leitzins seit Dezember unverändert in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen.

EVERETT - USA: FOTO: APA/WA (AFP)/JENNIFER BUCHANAN

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