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Auch im Vergleich zum Vormonat entwickelten sich die Einfuhrpreise schwächer als erwartet. In dieser Betrachtung meldete das Ministerium für Juni einen Anstieg um 0,1 Prozent. Hier hatte der Markt ein Plus von 0,3 Prozent erwartet. Im Mai waren die Preise im Monatsvergleich um revidiert 0,4 Prozent gefallen, nachdem zuvor eine Stagnation gemeldet worden war.
Die Einfuhrpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Zuletzt hat sich die Inflation in der größten Volkswirtschaft der Welt verstärkt und die Jahresrate stieg im Juni auf 2,7 Prozent. In den vergangenen Monaten hatte die Fed den Leitzins stabil gehalten. Auch bei der Zinssitzung Ende des Monats wird allgemein nicht mit einer Zinssenkung gerechnet.