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Hinsichtlich des Zollschocks von Anfang April, sei dieser laut Marktstimmen längst überwunden. Dazu beigetragen habe vor allem eine Entspannung im Zollstreit zwischen den USA und China.
Der Dow Jones steigerte sich um 0,65 Prozent auf 42.322,75 Einheiten. Für den S&P-500 ging es um 0,41 Prozent auf 5.916,93 Punkte nach oben. Der Nasdaq Composite, der an den vorherigen sechs Handelstagen Zuwächse verzeichnet hatte, ging um 0,18 Prozent tiefer bei 19.112,32 Zählern aus dem Handel.
Hinsichtlich der Konjunkturdaten stiegen Einzelhandelsumsätze entgegen einer erwarteten Stagnation leicht. Die Industrieproduktion blieb unverändert, während Volkswirte mit einem Mini-Plus gerechnet hatten. Zudem verlangsamte sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene etwas deutlicher als erwartet.
Stark unter Druck standen am heutigen Handelstag erneut die Aktien von UnitedHealth. Am Donnerstag war ein Bericht des "Wall Street Journal" über strafrechtliche Ermittlungen wegen möglichen Betrugs an der bundesstaatlichen Krankenversicherung Medicare der Grund für weitere Verluste von fast 11 Prozent. Zuvor hatte der Konzern in dieser Woche bereits mit der Aussetzung seiner Jahresziele die Anleger ernüchtert und noch dazu den Austausch seines Chefs angekündigt.
Walmart grenzten ihre anfänglichen Verluste deutlich ein und gingen letzten Endes mit einem Kursminus von 0,5 Prozent aus dem Handel. Die Zahlen für das erste Quartal waren besser als von Analysten erwartet. Der Einzelhändler warnte aber, man könne die Preise nicht unbegrenzt stabil halten, wenn die Zollbelastungen durchschlügen und sich die Konjunktur eintrübe.
Bei Cisco gab es ein Plus von 4,9 Prozent. Der Netzwerkausrüster hatte wegen der hohen Nachfrage nach seinen Produkten die Jahresprognosen angehoben. Das Unternehmen überzeugte Börsianer auch mit den Auftragseingängen im Bereich der Infrastruktur zum Betrieb Künstlicher Intelligenz.
Foot Locker wurden durch ein Übernahmeangebot um fast 86 Prozent auf 23,9 Dollar nach oben katapultiert. Dick's Sporting Goods will den Branchenkollegen für 24 US-Dollar je Aktie oder 0,1168 eigene Papiere kaufen. Dick's büßten 14,6 Prozent ein.
Die in den USA notierten Anteile des chinesischen Internetkonzerns Alibaba sanken um 7,6 Prozent. Laut Händlern konnte das Wachstum im abgelaufenen Quartal nicht überzeugen.
Birkenstock gewannen 5,9 Prozent. Der Sandalenhersteller hatte seine diesjährige Gewinnprognose angehoben, da die Produkte bei den Verbrauchern immer begehrter würden.