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US-Börsen gehen nach Zolldeal wenig bewegt aus dem Handel

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Dow Jones fiel um 0,14 Prozent - Tesla im Fokus
 © APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SPENCER PLATT
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Die US-Aktienmärkte sind am Montag nach der Zollvereinbarung zwischen der Europäischen Union und den USA wenig verändert aus dem Handel gegangen. Der US-Leitindex Dow Jones fiel um 0,14 Prozent auf 44.837,56 Punkte. Dagegen steigerte sich der S&P-500 um geringe 0,02 Prozent auf 6.389,77 Zähler; er hatte am Berichtstag erneut ein neues Rekordhoch erreicht. Nasdaq Composite stieg um 0,33 Prozent auf 21.178,58 Einheiten.

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Die USA und die EU haben sich am Wochenende auf einen Basiszoll von 15 Prozent auf die meisten europäischen Einfuhren in die USA geeinigt. Das gilt auch für Autos, Halbleiter und Pharmaprodukte, allerdings nicht für Stahl und Aluminium, für die es bei 50 Prozent bleibt. Von den Zöllen ausgenommen bleiben Güter wie Flugzeuge und Flugzeugteile, Halbleiterausrüstung, bestimmte Chemikalien sowie einige Agrarprodukte.

Die Vereinbarung zwischen den USA und der EU sei kein Wendepunkt, schrieb Anleihenexperte Niall Scanlon von der italienischen Bank Mediolanum. Es seien nur wenige Einzelheiten bekannt und in einigen EU-Mitgliedstaaten gebe es bereits erste Anzeichen von Unzufriedenheit. US-Präsident Trump sei unberechenbar und das Handelsabkommen lediglich ein fragiler Schritt nach vorn.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Tesla im Anlegerfokus. Der Elektroautobauer hat einen Auftrag im Wert von 16,5 Milliarden US-Dollar an Samsung vergeben. Der Elektronikkonzern soll KI-Chips für Tesla produzieren. "Die strategische Bedeutung dieses Vertrags kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden", betonte Tesla-Chef Elon Musk. Die Tesla-Papiere stiegen um drei Prozent.

Für die Anteilscheine von Nike ging es um 3,9 Prozent nach oben auf über 79,24 US-Dollar. Die US-Bank JPMorgan hat die Titel des Sportartikelkonzerns von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 64 auf 93 Dollar angehoben.

Die Aktien von Flüssiggas-Unternehmen wie Cheniere Energy und Venture Global stiegen um 1,4 beziehungsweise 4,2 Prozent. Sie profitierten vom Handelsabkommen. Bestandteil der Vereinbarung ist, dass die EU auch große Käufe von US-Energieprodukten zugesagt hat.

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