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Umfrage: Wachstum der US-Wirtschaft verliert erneut an Schwung

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S&P-Einkaufsmanagerindex für Privatwirtschaft fiel im September um 1,0 Zähler auf 53,6 Punkte
 © APA/APA/GETTY IMAGES/NIC ANTAYA
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Die US-Wirtschaft hat im September einer Umfrage zufolge den zweiten Monat hintereinander etwas an Tempo eingebüßt. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - fiel um 1,0 Zähler auf 53,6 Punkte, wie der Finanzdienstleister S&P Global am Dienstag zu seiner monatlichen Unternehmensbefragung mitteilte. Das Barometer liegt damit immer noch deutlich über der Marke von 50 Zählern, ab der es Wachstum signalisiert.

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"Ein weiteres robustes Produktionswachstum im September rundet das bisher beste Quartal für US-Unternehmen in diesem Jahr ab", sagte der Chefvolkswirt von S&P Global Market Intelligence, Chris Williamson. Die Daten signalisierten ein auf das Jahr hochgerechnetes Wirtschaftswachstum von 2,2 Prozent. Zugleich zeige sich, dass sich das Wachstum gegenüber seinem jüngsten Höchststand im Juli verlangsamt habe und die Firmen sich im September mit Einstellungen zurückgehalten hätten.

Der Dämpfer beim Konjunkturbarometer traf wie erwartet sowohl die Industrie, wo der Index von 53,0 auf 52,0 Punkte sank, als auch die Dienstleister. In der Service-Branche gab es einen Rückgang von 54,5 Punkten auf 53,9 Zähler. Chefökonom Cyrus de la Rubia von der Hamburg Commercial Bank (HCOB) erklärte, die Daten signalisierten trotz der leichten Abschwächung weiter eine robuste US-Wirtschaft. Der Analyst räumte allerdings ein: "Die Zölle scheinen weiter Druck bei den Unternehmen zu machen, da diese als überwiegenden Grund für steigende Preise genannt wurden - darauf dürfte die US-Notenbank wohl besonders achten und auch in den kommenden Monaten weiter eng verfolgen."

Die Zentralbank Federal Reserve (Fed) hatte vor kurzem erstmals in diesem Jahr die Zinsen in den USA gesenkt - und zwar auf die Spanne von 4,00 bis 4,25 Prozent.

DETROIT - USA: FOTO: APA/APA/GETTY IMAGES/NIC ANTAYA

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