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UBS braucht wegen neuer Auflagen Kapital in Milliardenhöhe

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Schweizer Großbank benötigt künftig bis zu 26 Mrd. Dollar
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Neue Maßnahmen zur Verbesserung der Bankenstabilität verschärfen die Kapitalanforderungen für die schweizerische Großbank UBS in einigen Jahren erheblich. Das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) bezifferte den zusätzlichen Bedarf an hartem Eigenkapital für UBS aufgrund der neuen Bestimmungen auf Basis der aktuellen Bilanz am Freitag auf insgesamt rund 26 Mrd. Dollar (23 Mrd. Euro). In vollem Umfang dürften die Bestimmungen jedoch frühestens in zehn Jahren in Kraft treten.

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Heftig auswirken wird sich die neue Anforderung, ausländische Tochtergesellschaften künftig vollständig mit Eigenmitteln zu unterlegen. Einen deutlich geringeren Einfluss haben die strengeren Anforderungen für die Bewertung bestimmter Vermögenswerte wie Software oder Steuergutschriften.

Von den 26 Mrd. Dollar machen die verschärften Anforderungen für die Auslandstöchter rund 23 Milliarden aus. UBS hatte diese Vorschrift zuvor heftig bekämpft. Nun wird noch eine Unterlegung der Auslandstöchter zu rund 60 Prozent verlangt. Auf der Grundlage der weiteren Bestimmungen kommen rund 3 Milliarden dazu.

Insgesamt legte die Schweizer Regierung am Freitag ein Reformpaket mit 31 Maßnahmen vor, das in erster Linie die systemrelevanten Banken UBS, Postfinance, Raiffeisen und Zürcher Kantonalbank betrifft.

FRANKFURT - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV

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