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Analysten hatten einer unternehmenseigenen Befragung zufolge im Schnitt mit nur 938 Mio. Dollar gerechnet. Großschäden hätten das gute Tagesgeschäft, solide Anlagerenditen und ein günstiger Steuersatz gegenübergestanden. Der Umsatz der Gruppe ging dagegen von 11,7 auf 10,4 Mrd. Dollar zurück.
Das erste Quartal 2025 war für die Sach- und Haftpflichtsparten von erheblichen Großschäden geprägt, heißt es in der Mitteilung. Trotzdem hätten alle Geschäftseinheiten robuste Ergebnisse erzielt. Die gesamte Belastung durch Großschäden belief sich in der Sparte auf 570 Mio. Dollar, der größte Teil entfiel dabei auf die Waldbrände in Los Angeles.
In der Sach- und Haftpflichtrückversicherung (P&C Re) belief sich der Schaden-Kosten-Satz auf 86,0 Prozent nach 84,7 Prozent im Jahr davor. Im Lebengeschäft (L&H Re) erzielte der Rückversicherer unterdessen in den ersten drei Monaten 2025 einen Gewinn von 439 Mio. Dollar (Vorjahr: 412 Millionen).
Konzernchef Andreas Berger zeigte sich "nach einem turbulenten Jahresauftakt" zuversichtlich, die Ziele der Swiss Re für das laufende Jahr zu erreichen. Der Manager hat sich für 2025 unter anderem einen Gewinn von mehr als 4,4 Mrd. Dollar vorgenommen. Das wäre über ein Drittel mehr als im Vorjahr.
ZURICH - SCHWEIZ: FOTO: APA/AFP/SEBASTIEN BOZON