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Schweizer Industrie warnt vor großen Abwärtsrisiken

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Umsätze der Maschinenindustrie gingen um 3 Prozent zurück
©APA/APA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Die Schweizer Industrie schwächelt weiter. Und wegen Trumps Zollpolitik gibt es laut dem Dachverband nun weitere erhebliche Abwärtsrisiken. Im ersten Quartal 2025 gingen die Umsätze der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) sowie verwandter Technologie-Branchen im Vergleich zur Vorjahresperiode um weitere 3,0 Prozent zurück, wie der Dachverband Swissmem mitteilte. Damit hätten sich die Umsätze bereits zum achten Mal in Folge reduziert.

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Der Verband spricht von einem Kriechgang. Die Kapazitätsauslastung in den Betrieben sei auf 81,1 Prozent gefallen - deutlich unter dem langjährigen Mittelwert von 86,0 Prozent.

Mitglieder pessimistischer

Rasche Besserung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil würden die wichtigsten Indikatoren darauf hindeuten, dass sich die schwache Geschäftsentwicklung der Industrie in den nächsten Monaten fortsetzen werde, so Swissmem. Zudem bestünden erhebliche Abwärtsrisiken.

Entsprechend verhalten seien auch die Erwartungen der Mitgliedsfirmen des Verbands: Nur noch 24 Prozent der Unternehmen rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit steigenden Aufträgen aus dem Ausland. Auf der anderen Seite erhöhte sich der Anteil jener, die von sinkenden Aufträgen ausgehen, seit Ende 2024 um sieben Prozentpunkte auf 32 Prozent.

Die restlichen 44 Prozent der Unternehmen gehen von einem gleichbleibenden Auftragsniveau aus. Namhafte Impulse seien einzig aus Indien zu erwarten, während die Erwartungen an das US-Geschäft eingebrochen sind.

ZERMATT - SCHWEIZ: FOTO: APA/APA/AFP/FABRICE COFFRINI

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