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Rekord-Quartalsergebnis für US-Chipfirma Micron

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US-Konzern verdient gut an Hochleistungsspeichern für KI
 © APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/JUSTIN SULLIVAN
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Der ungebrochen hohe Bedarf an Hochleistungsspeichern für Künstliche Intelligenz (KI) hat Micron ein erneutes Rekordergebnis beschert. Auf dieser Basis legte der US-Chipkonzern am Dienstag einen überraschend optimistischen Ausblick vor. "Wir starten mit einer starken Dynamik in das Geschäftsjahr 2025/2026", sagte Firmenchef Sanjay Mehrotra.

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Im abgelaufenen Quartal stieg der Umsatz den Angaben zufolge um rund 46 Prozent auf 11,32 Mrd. Dollar (9,60 Mrd. Euro). Der bereinigte Gewinn lag bei 3,03 Dollar je Aktie. Für das Geschäftsjahr 2024/2025 ergebe sich ein Wachstum von knapp 50 Prozent auf 37,38 Mrd. Dollar und ein Gewinn von 8,29 Dollar je Aktie. Im Auftaktquartal 2025/2026 werde der Umsatz bei 12,5 Mrd. Dollar, plus/minus 300 Mio. Dollar, und der Gewinn bei 3,75 Dollar je Aktie, plus/minus 0,15 Dollar, liegen.

Der Wachstumstreiber des US-Konzerns sind die sogenannten HBM-Speicher. HBM (High Bandwidth Memory) bezeichnet leistungsstarke Chips, die Daten sehr schnell zwischenspeichern und wieder ausgeben können. Sie werden in KI-Rechenzentren benötigt. Micron ist neben SK Hynix und Samsung der wichtigste HBM-Lieferant für Nvidia, dem weltgrößten Anbieter von KI-Hochleistungsprozessoren. Hynix hatte unlängst angekündigt, mit der Massenproduktion der HBM-Chips der nächsten Generation (HBM4) zu beginnen. Dem südkoreanischen Unternehmen zufolge wird der Markt für HBM-Chips bis 2030 jährlich um 30 Prozent wachsen.

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