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Polytec verkauft UK-Geschäft an britische WHS-Gruppe

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Oberösterreichisches Unternehmen stemmt sich gegen Autokrise
 © APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL
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Der börsennotierte oberösterreichische Autozulieferer Polytec hat sein operatives Geschäft im Vereinigten Königreich an die britische WHS-Gruppe verkauft. Im Rahmen des Deals sollen der operative Betrieb und die dafür notwendigen Sachanlagen an den Käufer übertragen werden, die Grundstücke und Gebäude bleiben im Besitz der Polytec und werden vermietet. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte Polytec in einer Aussendung mit.

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Auch die 330 Beschäftigten sollen von der WHS-Gruppe übernommen werden. Der Verkauf des UK-Geschäfts sei für Polytec "Teil einer fortlaufenden Anpassung des Produktportfolios", schrieb das Unternehmen. Die Transaktion führe zu einer "deutlichen Reduktion der Nettofinanzverbindlichkeiten".

Polytec trotz der Krise im Automobilsektor. Das Unternehmen ist heuer in die Gewinnzone zurückgekehrt: Nach einem Verlust von 7,4 Mio. Euro in der Vorjahresperiode belief sich der Gewinn nach Steuern von Jänner bis September 2025 auf 2,4 Mio. Euro. Um die strategische Ausrichtung und die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung zu optimieren, arbeite Polytec an der Anpassung des aktuellen Produktions- und Leistungsportfolios, hieß es bei der Präsentation der Ergebnisse.

Die Aktivitäten im Bereich "Painted Exterior" sollen sich künftig auf das Nischengeschäft in Zentraleuropa konzentrieren. Anfang Juli hatte das Unternehmen entschieden, das deutsche Werk Weierbach in Idar-Oberstein mit Ende April 2026 zu schließen. Mittelfristig will der Autozulieferer die Umsätze im Geschäftsbereich "Smart Plastic & Industrial Applications" auf rund 30 Prozent des Konzernumsatzes erhöhen.

++ THEMENBILD ++ Illustration zu Thema "Kunststoff / Polyurethan" - Im Bild: Das Logo der Firma Polytec Industrial, aufgenommen am Mittwoch, 23. April 2025, in Marchtrenk.

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