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Hinter dem positiven Start steht laut Unternehmen vor allem das Ergebnis zahlreicher Effizienzmaßnahmen, die nun Wirkung zeigen. Zugleich sei das Marktumfeld im Automobilsektor nach wie vor von Unsicherheit und schwankender Nachfrage geprägt - dennoch habe sich die Auftragslage stabilisiert, heißt es in der Mitteilung vom Donnerstag.
Das operative Ergebnis (EBIT) konnte von 1,4 auf 3,2 Mio. Euro gesteigert werden, die EBIT-Marge stieg auf 1,8 Prozent. Das EBITDA legte um 18 Prozent auf 10,8 Mio. Euro zu. Im wichtigsten Marktsegment "Passenger Cars & Light Commercial Vehicles", das mehr als drei Viertel des Konzernumsatzes ausmacht, verzeichnete Polytec einen deutlichen Umsatzanstieg um 8 Prozent auf 137 Mio. Euro. Rückgänge gab es hingegen bei Lkw-Komponenten, wo die Erlöse um 8,5 Prozent auf 23,6 Mio. Euro sanken. In der Sparte "Smart Plastics & Industrial Applications" stiegen die Umsätze um 6,1 Prozent auf 20,8 Mio. Euro.
Die Gesamtbelegschaft wurde im Jahresvergleich um rund 260 Personen bzw. 6,5 Prozent reduziert, was zur Entlastung auf der Kostenseite beitrug. Die Eigenkapitalquote lag mit 41,8 Prozent weiterhin auf solidem Niveau.
Für das Gesamtjahr 2025 erwartet das Management einen Umsatz zwischen 650 und 700 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von 2 bis 3 Prozent. Aufgrund der deutlichen Reduktion der Nettoverschuldung und Verbesserung des Finanzergebnisses in Verbindung mit einem angenommenen weiter sinkenden Zinsniveau, wird ein positives Ergebnis nach Steuern für das Geschäftsjahr 2025 angestrebt.