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Die britische Finanzaufsicht (FCA) hat die Großbank Barclays wegen mangelnder Sorgfalt bei der Risikobewertung von möglicher Geldwäsche zu einer Geldstrafe von 42 Mio. Pfund (rund 48 Mio. Euro) verdonnert. "Barclays hat zu Beginn der Geschäftsbeziehung nicht genügend Informationen eingeholt und keine ordnungsgemäße fortlaufende Überwachung durchgeführt", erklärte die FCA.
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Die Geldstrafe steht im Zusammenhang mit der Geschäftsbeziehung zum Goldbarrenhändler Stunt & Co, einem Kunden von Fowler Oldfield, der in eine große Geldwäscheoperation verwickelt war. Barclays habe Stunt & Co nicht ordnungsgemäß überprüft, obwohl die Firma 46,8 Mio. Pfund von Fowler Oldfield erhalten habe. Barclays habe trotz Polizeirazzien und behördlicher Warnungen weiterhin Dienstleistungen angeboten, so die FCA.
LONDON - GROSSBRITANNIEN: FOTO: APA/APA/AFP/CARL COURT