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Milka-Mutter Mondelez trotzt höheren Kosten

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Umsatz in Europa gestiegen
 © APA/APA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Der Milka-Hersteller Mondelez hat im zweiten Quartal dank einer robusten Nachfrage in Europa die Erwartungen von Analysten übertroffen. Der US-Konzern, zu dem auch die Marke Toblerone gehört, konnte höhere Preise für seine Schokolade und Kekse durchsetzen und damit gestiegene Kosten, etwa für Kakao, ausgleichen. Der Nettoumsatz kletterte auf 8,98 Milliarden Dollar (7,79 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

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Analysten hatten im Schnitt mit 8,84 Milliarden Dollar gerechnet. Der bereinigte Gewinn lag mit 73 Cent je Aktie ebenfalls über den Schätzungen von 68 Cent. In Europa, einem der wichtigsten Märkte für Mondelez, stieg der Umsatz um 18,7 Prozent, getrieben durch höhere Preise. Der Absatzrückgang fiel mit 1,3 Prozentpunkten zudem geringer aus als vor einem Jahr. In Nordamerika sah die Lage dagegen anders aus. Dort ging das Absatzvolumen um 2,4 Prozentpunkte zurück. Als Grund nannte der Konzern die wirtschaftliche Unsicherheit in den USA durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Diese drücke auf die Konsumausgaben und lasse preisbewusste Käufer zu günstigeren Eigenmarken greifen.

Für das Gesamtjahr 2025 bekräftigte Mondelez seine Prognose eines organischen Umsatzwachstums von rund fünf Prozent. Der Konzern rechnet jedoch weiterhin mit einem Rückgang des bereinigten Gewinns um zehn Prozent. Die Aktie gab im nachbörslichen Handel um rund drei Prozent nach.

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